7
Nov
2005

Wie sieht das Internet im Jahre 2020 aus?

Sicherlich lässt sich eine Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit des Internets prophezeien, wodurch es den einzelnen Onlineanbietern erlaubt ist ihre Onlineangebote vermehrt multimedial auszugestalten. Texte können so mit Videosequenzen und animierten Informationsgrafiken vermehrt angereichert werden. Die Digitaltechnik erleichtert die zunehmende Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Internet. Podcasting scheint eine zukunftsweisende Perspektive des Internets aufzuweisen. Podcasting leitet sich von dem MP3-Player iPod ab. Die Möglichkeit eigene hörfunkähnliche Sendungen zu produzieren und sie zum Herunterladen anzubieten, bietet dem aktiven Internetnutzer eine neue Möglichkeit sich anderen Nutzern mitzuteilen. Auch große Unternehmen wie APPLE haben den herannahenden Boom erkannt. So lassen sich über eine bestimmte Software z.B. (iTUNES) ganze Nachrichtensendungen im Radioformat abonnieren und problemlos auf den iPod spielen. APPLE hat dem legalen Musikdownload die Tore geöffnet und plant sogar Download-Filme anzubieten, die auf der Festplatte gespeichert über das Fernsehen abgespielt werden können. Sodass es auch zu einer Revolutionierung des Unterhaltungsmedium Kino kommt. Bereits an diesem Beispiel wir die zunehmende Konvergenz der Medien deutlich, die nicht zuletzt der Unterhaltungsqualität des Internet zuträglich ist.
Eine zunehmende Informationsfragmentierung beherrscht das Medium Internet und beeinflusst somit auch dessen journalistische Qualitäten. Belege lassen sich bereits heute am Beispiel Wikipedia und an der rasant wachsenden Blogger-Gemeinschaft aufzeigen. Die Leserzahlen der einzelnen Weblogs sind eher gering. Jedoch errichtet die Gesamtheit der Blogger ein riesiges, ernstzunehmendes Kommunikationsnetz. Ihc möchte an dieser Stelle an die Macht der Blogger zur Zeiten des Tsunami in Thailand erinnern. Machten doch bereits derzeit die ins Internet gestellten Amateurvideos die Relevanz der Fernsehberichterstattung zu Nichte, da das Fernsehen nicht mit derartiger Schnelligkeit über die Geschehen berichten konnte. Das Internet scheint näher an den Geschehnissen zu stehen als irgendein anderes Medium. Wikipedia und auch Weblogs tragen zum Einen zu einer Demokratisierung der Wissensofferierung bei, zum Anderen fördern sie, durch Auflösung von journalistischen Konventionen, einen Informationswirrwarr, der eine Überprüfung der Nachrichten hinsichtlich Urheberschaft und damit auch Glaubwürdigkeit herbeiführt.
Auch die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen wird für die Zukunft des Internets von weitreichender Bedeutung sein. Derzeit können lediglich Worterkennungen auf semiotischer Ebene erfolgen. Intelligenzen der Zukunft sollen nicht nur eine bloße Zeichenfolge erkennen sondern diese auch hinsichtlich ihrer Bedeutung verstehen, sodass noch gezieltere Suchabfragen bspw. über Suchmaschinen gestartet werden können. Das Internet wird immer stärkeren Einfluss in den Alltag der Menschen gewinnen – jedoch bin ich der festen Überzeugung das keines der herkömmlichen Medien oder gar die menschliche Kommunikation durch das Internet ersetzt werden kann.
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Netzstruktur des Internet

Jeden Morgen auf dem Weg zur Uni werfe ich einen Blick in das sich in meiner Straße befindende Internetcafe. Auch am Morgen ist es zumeist voll besetzt. Während die einen sich auf Informationssuche befinden, chatten die anderen mit Freunden in Foren oder unterhalten sich über ICQ. Außerdem existiert auch ein Computer mit integrierter Webkamera und Headset, was die Onlinetelefonie via Skype noch attraktiver machen soll. Ich stelle mir das Internet wie ein Telefonnetz vor – der einzige Unterschied ich bezahle nur einmal und kann trotzdem im übertragenden Sinne um die ganze Welt reisen.
Ein internetfähiger Computer ist vergleichbar mit einem funktionstüchtigen Telefon. Jeder einzelne Computer ist Teil des Netzes. Zum einen bezieht er, zum anderen offeriert er Informationen. Diese werden zum einen von nur einer Person empfangen (one-to-one communication). Zum anderen aber kann ein und dieselbe Information auch für prinzipiell alle Internetnutzer zugänglich gemacht werden(one-to-many). Die Netzstruktur des Internets bedeutet für mich zum einen große Distanzen ganz klein werden zu lassen: In weniger als 5 Sekunden bspw. virtuell von Amerika nach Indien zu reisen und dort fremde Menschen treffen zu können und mit ihnen in Communitys/ Foren oder auch per ICQ zu sprechen. Zum anderen in einem räumlich unbegrenzten Raum auf Informationssuche zu gehen, mit verschiedenen Wahloptionen die mir wiederum neue Wahlmöglichkeiten anbieten. Die Hyperlinkstruktur des Internets ermöglicht es auf vielen verschiedenen Wegen zu ein und demselben Ziel zu gelangen. Jede Seite die mit einem bestimmten Wort in Beziehung steht, liefert dem Nutzer Linksysteme zu mit dem Thema verwandten Seiten. Eine Seite verweist auf eine andere und so wird eine Kette in Gang gesetzt, die dem Nutzer ermöglicht viele verschiedene Antworten aus unterschiedlichsten Quellen zu einem Thema zu erhalten
Besonders deutlich wird die Netzstruktur bei der Suche nach einer bestimmten Information. Ein Klick genügt um sich in einem wahren Fundus von Informationen, einer virtuellen Bibliothek wiederzufinden. Wikipedia bspw. steht für ein Wissensnetz, indem prinzipiell jeder Nutzer sein Wissen zu einem bestimmten Thema beisteuern kann, dieses jedoch für unbegrenzt viele Nutzer zugänglich ist. Wenn ich eine der bekannten Suchmaschinen wie bspw. Yahoo oder Google konsultiere, so löst die Eingabe eines Suchbegriffs eine Unmenge an Suchergebnissen aus, die in irgendeiner Form mit dem gesuchten Begriff in Beziehung stehen. Die Suchmaschinen arbeiten also assoziativ, sofern keine Einschränkung bei der Suchbegriffeingabe vorgenommen wurde. Eine Worteingabe liefert so nicht genau eine Bedeutung. Es werden dem Nutzer alle verfügbaren Seiten offeriert, die das Wort in irgendeiner Weise integrieren. Hier zeigt sich deutlich der Netzcharakter. Eine Eingabe lässt verschiedene Anbieter zur Erläuterung des Suchbegriffs offenkundig werden.
Ein weiteres Indiz für den Netzwerkcharakter des Internets ist seine Hyperlinkstruktur.
Das Internet bietet eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten an. Neben der bloßen, willkürlichen Informationssuche ist es auch möglich sich via Livestreams von Nachrichtensendungen oder Radioprogrammen oder durch die Nutzung von Onlinezeitungen kundig zu machen. Das Internet verknüpft einzelne für sich selbst gesehen unabhängig vom Internet tätige mediale Einheiten. Der Netzcharakter wird offensichtlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es durch die Nutzung des Internet zwangläufig nicht mehr nötig ist Zeitung, Buch (E-book), Radio oder Fernsehen separat zu nutzen.neuro1

Die Rolle des Internet

Im nun Folgenden möchte ich herausstellen inwieweit das Internet mein Leben beeinflusst.
Der tägliche Kontakt mit dem Medium Internet beginnt bereits mit dem Frühstück. Da der Großteil von terminlichen Absprachen über E-Mail Kommunikation stattfindet, verzichte ich nur ungern auf den allmorgendlichen Nachrichtenabruf. Zudem überfliege ich die Onlineausgaben der TAZ und der Süddeutschen. So gewinne ich zumindest einen Überblick über die Themen des Tages. Der Computer ist, sofern ich zu Hause bin, die gesamte Zeit eingeschaltet. Da ich über ICQ und SKYPE verfüge, meldet sich so der ein oder andere Bekannte in steten Abständen und natürlich lasse ich mich gerne auf ein Gespräch ein. Skype ersetzt meinen Festnetzanschluss. Da alle meine mir nahestehenden Personen über diese Software und gleichzeitig über eine schnelle Internetverbindung verfügen, ist die Onlinetelefonie eine kostengünstige Alternative zum herkömmlichen Telefon.
Außerdem schreibe ich recht viele E-Mails, die zum einen den Brief, zum anderen aber auch das Handy bzw. das Telefon ersetzen. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass der Computer eine Face-to-Face Kommunikation nicht ersetzen kann. Auch das beschriebene Papier ist aus meiner Sicht nicht durch elektronische Protokolle zu ersetzen.
Der Anreiz der mir das Internet bietet möglichst schnell und kostengünstig zu kommunizieren und mich zu informieren sind meine Hauptnutzungsaspekte. Seiten wie WIKIPEDIA und Wissen.de aber auch Perlentaucher, telepolis.de und Laut.de konsultiere ich, um einen groben Überblick über ein bestimmtes Thema zu gewinnen. Jedoch greife ich, um fundierte Informationen zu erlangen zu Buch und Papier.
Im Folgenden Monat möchte ich meine Bankgeschäfte möglichst über Online-Überweisungen abwickeln. Ich gewinne dadurch eine größere Flexibilität, da ich an keine Öffnungszeiten gebunden bin. Zudem spart es den Weg zur eigenen Bank.
Amazon benutze ich, um meine Buchbestellungen abzuwickeln. ZumEinen weil eine große Zahl der vorgeschriebenen Studienbücher verbilligt über Amazon zu beziehen ist, zum Anderen erfolgt die Lieferung bequem Frei Haus.Spirale1
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Dai Sijie, Gio Waeckerlin Induni, Gio Waeckerlin Induni
Balzac und die kleine chinesische Schneiderin.


Antoine de Saint-Exupéry, Antoine de Saint Exupéry
Der Kleine Prinz


Johann Wolfgang von Goethe
Die Leiden des jungen Werther


Roger Willemsen
Deutschlandreise.




Shan Sa, Shan Sa, Elsbeth Ranke
Die Go-Spielerin.



Jose Saramago
Die Stadt der Blinden.


Marc Levy, Amelie Thoma
Solange du da bist.


Rafik Schami
Erzähler der Nacht.


Luise Rinser
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