Das Schöne ist Häßlich! Muss es das?
Gerade bin ich Mal wieder einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nachgegangen! Ich habe es mir mit der ELLE und einem Café au Lait gemütlich gemacht! Beim Blättern: Für mich stets der erste Schritt, um später gänzlich im Modeinterieur zu baden- bin ich auf einige interessante Künstler aufmerksam geworden! Absolutes Lounge Feeling ist vorprogrammiert, wenn eines dieser Werke eure Wände schmückt! Besonders interessant finde ich die Collagen von Pierre-Louis Mascia!
Fluide Frauensilhouetten
Der Frauenkörper konstituiert sich aus Zeitungsschnipseln (bzw. japanischem Washi-Paper)!Große Blockbuchstaben aus dem tagesaktuellen Medienmarkt umhüllen den Körper der Frauen! Ein Kuriosum in sich!
Moderner Zeitgeist, Globalität und Zerissenheit, Etikette und Fassade, der Puls des Städtischen - all dies verkörpern die Werke von Pierrre-Louis Mascia. Die Mode als Konstrukt von SEIN und SELBST obgleich es nicht mehr ist als SCHEIN und FLUCHT durch Anpassung!
Die moderne Frau und ihre Scheinemanzipation.
Scheinemanzipation, weil sie glaubt Identität durch Maskerade herzustellen! Medial vermittelte Labels schmücken den Frauenkörper und bedingen gleichzeitig Entfremdung vom Selbst! Der Körper der Frau wird zur Projektionsfläche von Kommerzialisierung und medial vorgegebenen Schönheitsidealen. Die äußere Madonna-Schönheit verwandelt sich jedoch nicht selten mit dem Ablegen eines jeden Kleidungsstückes in eine undifferenzierbare häßliche, übelriechende Kloakengestalt! Eine mit Parfum und Haut-Couture überdeckte Häßlichkeit als Resultat von Selbstzweifeln und Unfähigkeit zur Erkenntnis des eigenen, selbstdefinierten Schönen wird nur bei Kleiderlosigkeit sichtbar.
Was war zuerst da: Das Häßliche oder das Schöne?
Sicherlich lässt sich darauf keine eindeutige Antwort erteilen. Ist Schönheit das Resultat eines Überschminken von Hässlichem? Oder wird das Hässliche durch die mediale Omnipräsenz des Schönen erst erfahrbar? Ist das Schöne Utopie und das Hässliche Wirklichkeit? Oder ist das Hässliche eigentlich das Schöne, dass durch unsere medial vermittelte Realitätswahrnehmung zum Hässlichen konstruiert wird, obgleich es das natürlich Schöne darstellt?
Der Begriff Mode ist selbst in einem Höhstmaß konstruiert, da er sich aus Begriffen konstituiert, die ebenfalls fluide, weil einer definitorischen Vielfalt unterliegen. Leere und Vagheit als Charakteristikum des Modebegriffs, die sich zwangsläufig auch auf die Träger eben als solchen Bezeichnetem auswirken muss.
Ich liebe die Mode als einen Teil meiner Selbst!!!
Ich liebe die Mode als einen Teil von mir - sollte sie das irgendwann nicht mehr sein, werde ich mich gezwungen sehen meine Kleidung abzulegen und zu sterben! Ein Sterben in dem Gefühl, dass man mit sich selbst im Einklang gestorben ist, ist allemal besser als ein kommerziell definierter Tod ohne Körperlichkeit und damit ohne Eigenidentiät!
Fluide Frauensilhouetten
Der Frauenkörper konstituiert sich aus Zeitungsschnipseln (bzw. japanischem Washi-Paper)!Große Blockbuchstaben aus dem tagesaktuellen Medienmarkt umhüllen den Körper der Frauen! Ein Kuriosum in sich!
Moderner Zeitgeist, Globalität und Zerissenheit, Etikette und Fassade, der Puls des Städtischen - all dies verkörpern die Werke von Pierrre-Louis Mascia. Die Mode als Konstrukt von SEIN und SELBST obgleich es nicht mehr ist als SCHEIN und FLUCHT durch Anpassung!
Die moderne Frau und ihre Scheinemanzipation.
Scheinemanzipation, weil sie glaubt Identität durch Maskerade herzustellen! Medial vermittelte Labels schmücken den Frauenkörper und bedingen gleichzeitig Entfremdung vom Selbst! Der Körper der Frau wird zur Projektionsfläche von Kommerzialisierung und medial vorgegebenen Schönheitsidealen. Die äußere Madonna-Schönheit verwandelt sich jedoch nicht selten mit dem Ablegen eines jeden Kleidungsstückes in eine undifferenzierbare häßliche, übelriechende Kloakengestalt! Eine mit Parfum und Haut-Couture überdeckte Häßlichkeit als Resultat von Selbstzweifeln und Unfähigkeit zur Erkenntnis des eigenen, selbstdefinierten Schönen wird nur bei Kleiderlosigkeit sichtbar.
Was war zuerst da: Das Häßliche oder das Schöne?
Sicherlich lässt sich darauf keine eindeutige Antwort erteilen. Ist Schönheit das Resultat eines Überschminken von Hässlichem? Oder wird das Hässliche durch die mediale Omnipräsenz des Schönen erst erfahrbar? Ist das Schöne Utopie und das Hässliche Wirklichkeit? Oder ist das Hässliche eigentlich das Schöne, dass durch unsere medial vermittelte Realitätswahrnehmung zum Hässlichen konstruiert wird, obgleich es das natürlich Schöne darstellt?
Der Begriff Mode ist selbst in einem Höhstmaß konstruiert, da er sich aus Begriffen konstituiert, die ebenfalls fluide, weil einer definitorischen Vielfalt unterliegen. Leere und Vagheit als Charakteristikum des Modebegriffs, die sich zwangsläufig auch auf die Träger eben als solchen Bezeichnetem auswirken muss.
Ich liebe die Mode als einen Teil meiner Selbst!!!
Ich liebe die Mode als einen Teil von mir - sollte sie das irgendwann nicht mehr sein, werde ich mich gezwungen sehen meine Kleidung abzulegen und zu sterben! Ein Sterben in dem Gefühl, dass man mit sich selbst im Einklang gestorben ist, ist allemal besser als ein kommerziell definierter Tod ohne Körperlichkeit und damit ohne Eigenidentiät!
Yours - 2. Aug, 20:36
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