Internet und China! Ein interessantes und topaktuelles Thema! Wir -sprich die Gruppe "China im Netz"- haben chinesische Weblogs in den Fokus unserer Untersuchungen gestellt!


Die Artikel:

• Demokratisierung durch die Steckdose

• China als E-Demokratie

• Weblogs in China

sind von mir recherchiert worden :-).Generell geht es uns um das Vermitteln eines adäquaten Bildes über chinesische Internetdissidenten. Weblogs erweisen sich hier als besonders interessant, da sie mehr noch als die News-Foren einen individuellen Schreibstil etablieren!

"Schreiben ist für mich kommunizieren" äusserte die chinesische Internetpoetin Lin Lichuan gegenüber der Zeit.

Wer bloggt was? Dies war die Ausgangsbasis meiner Recherche! Langsam frage ich mich tatsächlich wer, wann, wen BLOGGT? Die Internetrecherche erwies sich als ein Durchkämpfen eines undifferenzierbaren Dschungels an chinesischen Schriftzeichen oder schlimmer - aneinander gereihten Kästchen und Sternchen. Google und Yahoo haben sich ganz in den Dienst des chinesischen Internetzensursystems gestellt (The great firewall). Staatliche Kontrollbehörden durchstreifen das Netz nicht zuletzt unter mit Hilfe der Searchengines nach Schlüsselbegriffen, die im Falle des Sucherfolges nicht selten mit der Sperrung der Informationsquelle oder einer kurzen bis langfristigen Inhaftierung des Internetdissidenten enden.
Eines war bereits nach einer einwöchigen Internetrecherche klar: Einen chinesischen, politischmotivierten Blogger antreffen zu können: Unmöglich! Vielmehr versteift sich die chinesischstämmige Internetgemeinde auf das Publizieren von Themenblogs aus den Bereichen: Technologie, Business, Lifestyle, Entertainment. Dies verwundert in Bezug auf die ambivalenten Zensurmethoden der chinesischen Regierung nicht weiter! Vielmehr vertrete ich die These, dass es sich bei den chinesischen englischsprachigen Blogs um Immigranten der westlichen Welt handeln muss! Nur sie können aus der Perspektive eines demokratischen Staatssystems die Missstände in der realen Welt in der virtuellen Welt Chinas in Worte fassen, da ihnen ein entsprechender Vergleich geboten ist.

Internetliteratinnen aus Shanghai tragen in der virtuellen Welt den Namen "Shanghai babys"!
Dies klingt nicht nur schön: In dieser hübschen Wortfloskel ist auch eine große Portion Optimismus und Zukunfstsgewandheit inbegriffen. Babys sind lernfähig und zugleich kindlich naiv - dies charakterisiert das systemsprengende Potential hinsichlich der sich etablierenden chinesischen Internetgemeinde! "Einfach Mal drauf los plappern" und somit Themen für die öffentliche Kommuikation schaffen, welche fern ab sind von staatlichen Reglementierungen.
Früher oder später wird eine immer größere Vielzahl an Internetdissidenten auf den Geschmack der systemkritischen Kommunikation kommen. Alles eine Frage der Vermarktung! Über das Vehikel einer zunehmenden Fokussierung der westlichen Konsumierungs- und Produktionsstandards wird sich auch zukünftig in den Köpfen der noch politischen-passiven chinesischen Internetbesuchern ein American-Way-of- Life-Denken festsetzen, das nicht zuletzt zu veränderten Bedürfnissen auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene führt. Früher oder später wird das chinesische totalitäre System vom bottom-up-journalism gekippt werden. Ich hoffe es!

• China im Netz: lesen

• Es bloggen die Blogger im rauschenden Netz

• Die Internet-Poetin

• Great Firewall of china

Dank Alexander Graham Bell verfügen wir heute nicht nur über das Telefon!Sondern auch über horrende Telefonrechnungen und über das "ICH-WARTE-DARAUF-DAS-ES-KLINGELT-Gefühl! Eine dunkle Nacht, ein schlechter Film, das Telefon klingelt: Die Rettung! Eine dunkle Nacht, ein schlechter Film, es klingelt: Falsch verbunden!Ein kleiner Lichtpunkt in der Nacht, ein kurzes Aufblitzen...mit dem Hörer auflegen aber auch schon wieder verloschen.

Mein Handy neben mir, ein schlechter Film und kein Handyklingeln, dass mich aus diesem Gefühlsmoor von MORGEN-FÄNGT-EINE-NEUE-WOCHE-AN bis hin zu SCHEIß-SINGLE-SONNTAG-EINSAMKEIT herausziehen könnte.
Verabredet? Ja! Warten! Furchtbar! Ich könnte putzen, duschen gehen, Staub wischen, aufräumen!MUSS! Alles ist besser als WARTEN! Ich hasse WARTEN! WARTEN ist so etwas verrücktes! WARTEN worauf? Das es passiert? Das nichts passiert? Warscheinlicher! So geht es mir in solchen Momenten zumindest! Ich finde WARTEN ist die ünnützeste Art seinen Tag zu verbringen! Warum warte ich also jetzt darauf, dass es klingelt, obwohl ich sicher sagen kann, dass es nicht passieren wird?
Ich verfüge über das intuitive Wissen DAS oder DAS NICHT! Ich kann mich darauf verlassen! Also was nun! Licht aus? Fernseher aus? Musik aus? Lautlos!
Empfangsloch ausgeschlossen!Nicht ausgeschlossen, vielmehr warscheinlich, dass sich derjenige am anderen Telefonnetz-Ende nichts dergleichen denkt! Vermutlich schlafend! Vergessen? Vielleicht auch chronische Unlust!? Vielleicht....Egal!
Nicht Egal! Warum müsst IHR immer Versprechungen machen, die IHR von Beginn an nicht einhalten möchtet!

Ein Versprechen: Die Sahne auf einem fetten Eis! Das Süßeste des ganzen Eis!Aber auch das Erste was man isst! Das Restliche / Das Eigentliche beginnt währenddessen bereits zu schmelzen, zu tropfen, im Nirgendwo zu versickern! Das kommt davon wenn man ZU LANGE WARTET!ZU LANGE!

Ich WARTE nicht mehr! Das Handy: Lautlos! Du hast deine Chance verspielt!

Scheiße: Gerade den Entschluss gefasst.....

Das Handy klingelt! NIE gleich dran gehen! Drei Anstandsklingeln abwarten! Dann... !HASS! Kannst du meine Hausarbeit Korrektur lesen? Warum habe ich abgehoben????Jegliche Illusion: Zerstört! Ich: Am Boden zerstört!

WARTEN lohnt nicht! Die Bestätigung! Die ABSOLUTE!

Mensch, was ist das für ein Gefühl durchgemacht zu haben... und den angebrochenen Morgen nicht zum Schlafen zu nutzen!AnGEBROCHEN! Mensch, was ist das für ein Gefühl aufgekratzt im Club zu stehen ohne auch nur den geringsten Funken an Alkohol konsumiert zu haben? Befremdlich! Sicherlich! Ein Gefühl als kratze jemand mit seinen vollgefeilten Fingernägeln über eine frisch polierte Tafel! Knaarzkratsch! Gänsehaut!
Man sieht die sich der Bierflasche anbiedernden Boys, die zumindest von der nach abgestandem Club-Zigaretten-Mund-Mief riechenden Bierflaschenöffnung geküsst werden und sich innbrünstig, wenn auch unter selten lächerlichen Balztänzen, einer wohlgeformten, perfektproportioniertem Flaschenschönheit hingeben. Die grabschenden, inzwischen schwitzigen Finger umklammern den Hals, führen Mund auf Öffnung und spüren den Synergieeffekt von Flüssigkeit und dem den Hals kitzelnden Malz. Ihr Name ist Alk. Attraktiv wird sie nur durch den Genuss und macht sich damit gleichermaßen Konkurrenz mit anderen tänzelnden Lustobjekten (Aha-Schönheiten), die ihr jedoch nicht wirklich ihren Rang abtreten können. Ohne die schöne Alk würden all die anderen Pussys Pussys bleiben und ihre gellend hohen Stimmen tatsächlich furchtbar und nicht plötzlich unglaublich sexy, weil exentrisch, wirken. Alk ist die Schöne im Raum, alle versuchen sich an sie zu schmiegen, mehr als einmal in den Genuss von ihr zu kommen. Sturzbäche von Gefühlen durch sie wachgeküsst zu bekommen. Durch SIE und keiner ANDEREN.
Mit dem Anschalten des Lichts und dem Wegwischen der deliriumhaften Illusion from most sexiest of the world bleibt Alk nur als übler Nachgeschmack auf der Zunge und in der hintersten Mundgegend. IHR stinkts, dass nun schon alles vorbei ist und das macht sie bemerkbar. Alles mieft nach ihr! Die Achseln, der Schweiß, das Shirt - wo sie sich ab und an ungezogen verkleckert hat- und doch bleibt ihr Reiz ungebrochen. In der nächsten Nacht wird sie wieder hunderten von Männern den Verstand rauben und sie zu "auf allen Vieren kriechenden Tieren" machen. Und auch noch viele weitere Nächte. Girls! Kein Ende ist in Sicht! TAKE IT OR LEAVE IT!

Ich habe etwas verloren und leider nicht wieder gefunden! Scheiß Spiel! Ist aber so!Ich habe etwas verloren und jemand anderes hat es für mich aufgehoben!*Danke*, sage ich da doch glatt! Nee, ganz sicher nicht!Ich wünsche diesem Menschen nicht viel Gutes! Ich hasse Unerhrlichkeit! Verachte sie vielmehr zu tiefst! Möge derjenige, der meine Karte für seine Eigene und seine Eigene vollgesoffen und tief in seiner Tasche begraben hat in der Hölle schmorren! Na ja, vielleicht nicht gerade in der Hölle, aber zumindest im Fegefeuer!Möge sich die Karte in seiner Hose langsam wieder von ihrem Alkoholrausch erholen und ihre in sich gespeicherte digitalisierte Kraft gegen den Besitzer richten und ihm ganz furchtbare Gewissensbisse bereiten! Zumindestens auch eine schlaflose Nacht, die ihm eine Woche Augenringe zaubert! Dann werde ich dich entlarven! Am nächsten Donnerstag! Verlasse dich drauf'!Möge mein Wunsch in Erfüllung gehen!

Manchmal wäre ich gerne weniger Träumerin! Pragmatiker leben das aUSSERGEWÖHNLICHE nicht, weil sie es nicht wahrnehmen. Ihr Leben ist 1:1 geordnet. Aufgeräumt. Wie schön?Ich wirke nicht aufgeräumt -eher zerstreut.
Mein Leben: Bunte Kreise, ineinander verwoben, von einer unbestimmten Kraft angetrieben, auf der Suche nach mehr. MEHR Bewegung?
Auch darauf weiß ich keine Antwort!
Vielleicht Nähe, die die mich antreibende Kraft durch etwas zeitloses ersetzt?
*surr* [Mein Handy]
Gerade passiert etwas aUSSERGEWÖHNLICHES.Nichts zu aUSSERGEWÖHNLICHES, um es nicht in Worte fassen oder glauben zu können. Es ist Corinna: "Hi Süße, soll ich vorbeikommen?" Ein "Ja" von meiner Seite. Ein fester Drücker von ihrer und mein Leben ist für den Moment wieder in Ordnung. Für den Moment aUSSERGEWÖHNLICH schön. Vielleicht lebe ich in Momenten, Augenblicken und es gut so? Vielleicht muss ich mein Leben gar nicht geordnet leben? Vielleicht ist es gerade gut so? Vielleicht. Wer weiß das schon...

Glück, was ist das schon?
ein Wortmonster, dass gleichsam platt und verschwenderisch vom Mund echauviert wird.
Glück ist für mich das aUSSERGEWÖHNLICHE.
ich brauche es nicht auszusprechen.
ich fühle es von den Füssen bis in den Kopf.
ein berauschendes Gefühl.
glück kann auch Trauer sein, weil sich das Glück des Neuen erst erfahrbar macht... weil sie das Glück erst wachrüttelt, sensibilisiert!
kreative Menschen erfahren das Glück als Abstraktum.
es hat nichts gemein mit dem Glück im Volksmund.
der Moment des vollkommenen Glücks ist in mir gepaart mit Angst vor dem Verlust. Einem klaffenden Loch in meinem Herzen. Es ist nicht leicht das Glück ziehen zu lassen. Ich spreche von jenem, dass mich ruhig macht, mich aus dem steten "Jetlack" nimmt, der meine Tage prägt ohne Urlaub gemacht zu haben.
glück wäre es Tag und Nacht zu erfahren.
das beruhigende der Nacht einfach annehmen zu können.
momentan liebe ich die Nacht wie den Tag IM WACHZUSTAND. Wartend.
"Liebe", ebenso eine Floskel.
ich zwinge mich wohl die Nacht WACH zu lieben, weil sie schlafend für mich zu leer ist und mich voll [mit nervenraubenden Gedanken] aufwachen lässt.
das Glück ein Teil von mir -sicherlich-wie die Liebe. Habe nur noch nicht die richtige Mischung gefunden.
jedoch das Glück darüber nachgedacht zu haben und mich jetzt endlich schlafen zu legen.
ich bin bereit!

Es ist etwas aUSSERGEWÖHNLICHES vom Himmel gefallen und ich habe es aufgehoben! Ist das aUSSERGEWÖHNLICHE gut oder schlecht?
Darauf weiß ich keine Antwort!
Zumindestens anders, gEWÖHNLICH neu!
Es ist das Warten auf etwas, das Hoffen auf, das Wissen über die Richtigkeit dessen was einem zufliegt und einen zupacken lässt!
Es in der Tasche zu haben: Das pure Glück gepaart mit sicherer Vorsicht es verlieren zu können.

WOW! Das Van-Cleef Festival war einfach super! Herr Uhlmann, die Jungs von Kettcar und natürlich PALE - nicht zu übertreffen!

Von sehr netten und sehr wichtigen Menschen

Promo machen auf Van-Cleef ist allerdings weniger spaßig! Na ja, aber auch DIE Erfahrung muss man wohl machen! Viele nette Leute angequatscht, die ich sonst -meint unter anderen Umständen- niemals angequatscht hätte, Adressen ausgetauscht und gegenseitige Besuche beteuert!
Nett, sehr nette Atmosphäre gespickt von einigen SEHR GROßEN UND WICHTIGEN MENSCHEN MIT SONNENBRILLEN (Ich erspare mir an dieser Stelle das Wort Arschlöcher, da ihr es euch wohl genau eben an dieser Stelle denken könnt!), die nicht nur glauben das Sagen zu haben, es vielmehr leider haben und daher keine günstigen Gesprächspartner sind, wenn es um Diskussionen hinsichtlich Ausführen bzw. Nicht-Ausführen von Arbeitsaufträgen geht, da sie womöglich mit Arbeitsverlust enden.[Ich habe mich um eine diplomatische Schilderung der Ereignisse bemüht, verzichte auf Namen, mache jedoch darauf aufmerksam, dass tragende Persönlichkeiten fern ab der Bühne sehr rar sind!)

Aber nun zurück zum Konzert...

Aber nun zurück zum Konzert! Ein gigantisches Gefühl in der Menge zu stehen, in einem Live-Gig zu schwelgen und einfach gar nichts zu denken! Ab und an von links oder rechts ein Lächeln zu bekommen, um sich dann wieder in Einvernehmen auf die Bühne zu konzentrieren. SHOW, was ist schon Show? Die Jungs der Grand-Hotel-Familie machen ihre ganz Eigene: Frei und nicht einstudiert!Das Gefühl eines sympathisch- chaotischen Bandarrangements vertärkte sich nicht zuletzt auf der Aftershow! Mann, mann, mann,was für eine Freude wenn die ganzen Groupies den Club bestürmen, alles total nervig finden und nichts anderes wollen als RUHE und ALKOHOL![Beides durchaus legitim für mich, jedoch Anlass ab und an innerlich die Nerven zu verlieren und nach aussen hin immer verkrampfter zu lachen]!!

Aber irgendwann hört man mit dem Arbeiten auf...

und geht nach Hause! Falsch: Man bleibt!Und bleibt! Und langweilt sich! Wieder falsch! Nee, echt Jungs [PALE], dass war die beste Party, die ich seit langem im Forum erlebt habe!Für alle die nicht da waren: Ihr habt was verpasst: Ihr hättet nicht nur von mir diverse Stempel bekommen, sondern hättet womöglich Herrn Uhlmann die Hand schütteln können oder Kettcar nach was weiß ich was fragen können! Alle waren sie nämlich da! ALLE!
Das war der Rückblick auf eine Nacht und einen Nachmittag! Detailltreue habe ich versucht an den wichtigen Stellen anzubringen! Rückfragen? Bei Bedarf gerne hier!

Schluss, aus, Mickeymaus! Bis zum nächsten Mal

kettcar

free Lyrics

Festivalfieber rund um Trier! Tatsächlich! VAN-CLEEF in Trier, NATURE ONE in Kastellaun und E-LAKE in Echternach laden zum Rocken, Tanzen, Kreischen, Knutschen, Kuscheln, Chillen, Loungen oder zum Krassen Abtanzen ab!

Mein absolutes Favourite: VAN CLEEF

KETTCAR wird dabei sein!Die netten Hamburger braucht man gar nicht weiter vorstellen! Ihre Texte ehrlich, deutlich, zwischen Tränen und Herzschmerz und doch weit entfernt vom kommerziellen Only-for-Girlies Image!Um das schnicke Plattenlabel gebührend zu feiern geht es von einer Kultstädte gleich zur Nächsten! Clubbing ist angesagt mit der legendären Forum-After-Show-Party! Ab 22h logiert die Grand-Hotel-Familie im Forum! Reimer Bustroff (KETTCAR) und Simon Rass (GHvC) bilden nur die Spitze des Eisberges! Suprise, Suprise! Eines kann ich jedoch an dieser Stelle versprechen: Benni, Roland und Jonas (Panic Club) werden mit euch gegen den Tagesanbruch ankämpfen!Ein schnelles Ende der Clubbing-Night scheint ausgeschlossen.

Sa. 05. August
Forum AfterSHOWParty: AK: 5 Euro - Mit Ticket: 3 Euro

Technorati Profile
So jetzt bin ich auch auf Technorati.com registriert und hoffe auf zahlreiche kommentierfreudige Visitors!

Gerade bin ich Mal wieder einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nachgegangen! Ich habe es mir mit der ELLE und einem Café au Lait gemütlich gemacht! Beim Blättern: Für mich stets der erste Schritt, um später gänzlich im Modeinterieur zu baden- bin ich auf einige interessante Künstler aufmerksam geworden! Absolutes Lounge Feeling ist vorprogrammiert, wenn eines dieser Werke eure Wände schmückt! Besonders interessant finde ich die Collagen von Pierre-Louis Mascia!

Fluide Frauensilhouetten


Der Frauenkörper konstituiert sich aus Zeitungsschnipseln (bzw. japanischem Washi-Paper)!Große Blockbuchstaben aus dem tagesaktuellen Medienmarkt umhüllen den Körper der Frauen! Ein Kuriosum in sich!
Moderner Zeitgeist, Globalität und Zerissenheit, Etikette und Fassade, der Puls des Städtischen - all dies verkörpern die Werke von Pierrre-Louis Mascia. Die Mode als Konstrukt von SEIN und SELBST obgleich es nicht mehr ist als SCHEIN und FLUCHT durch Anpassung!

Die moderne Frau und ihre Scheinemanzipation.

Scheinemanzipation, weil sie glaubt Identität durch Maskerade herzustellen! Medial vermittelte Labels schmücken den Frauenkörper und bedingen gleichzeitig Entfremdung vom Selbst! Der Körper der Frau wird zur Projektionsfläche von Kommerzialisierung und medial vorgegebenen Schönheitsidealen. Die äußere Madonna-Schönheit verwandelt sich jedoch nicht selten mit dem Ablegen eines jeden Kleidungsstückes in eine undifferenzierbare häßliche, übelriechende Kloakengestalt! Eine mit Parfum und Haut-Couture überdeckte Häßlichkeit als Resultat von Selbstzweifeln und Unfähigkeit zur Erkenntnis des eigenen, selbstdefinierten Schönen wird nur bei Kleiderlosigkeit sichtbar.

Was war zuerst da: Das Häßliche oder das Schöne?


Sicherlich lässt sich darauf keine eindeutige Antwort erteilen. Ist Schönheit das Resultat eines Überschminken von Hässlichem? Oder wird das Hässliche durch die mediale Omnipräsenz des Schönen erst erfahrbar? Ist das Schöne Utopie und das Hässliche Wirklichkeit? Oder ist das Hässliche eigentlich das Schöne, dass durch unsere medial vermittelte Realitätswahrnehmung zum Hässlichen konstruiert wird, obgleich es das natürlich Schöne darstellt?

Der Begriff Mode ist selbst in einem Höhstmaß konstruiert, da er sich aus Begriffen konstituiert, die ebenfalls fluide, weil einer definitorischen Vielfalt unterliegen. Leere und Vagheit als Charakteristikum des Modebegriffs, die sich zwangsläufig auch auf die Träger eben als solchen Bezeichnetem auswirken muss.

Ich liebe die Mode als einen Teil meiner Selbst!!!


Ich liebe die Mode als einen Teil von mir - sollte sie das irgendwann nicht mehr sein, werde ich mich gezwungen sehen meine Kleidung abzulegen und zu sterben! Ein Sterben in dem Gefühl, dass man mit sich selbst im Einklang gestorben ist, ist allemal besser als ein kommerziell definierter Tod ohne Körperlichkeit und damit ohne Eigenidentiät!

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! Ja, ja die verzwickte Genitivkonstruktion macht mir auch dezeit zu schaffen. Wann kann man dieses kleine, fiese Genitiv "s" den nun weglassen? Ist es falsch das "s" stets zu setzen? Wie heißt es denn nun?: "des Internet" oder "des Internets"? In der Literatur herrscht ebenso Uneinigkeit darüber wie in meinem Kopf! Eigentlich würde ich aus Gründen der künstlichen Lebenserhaltungsmaßnahmen des "s"s das "s" gerne setzen!
Da hilft nur Ein(e)s: Ich konsultiere den Urvater allen Übels!Der Gott Bastian Sick muss zu dieser Problematik befragt werden.
Dieser jedoch scheint jene Problematik gar nicht bedacht zu haben! Er spricht nur von einer Übernmannung des Genitivs durch den bösen Dativ. Jedoch in allen von ihm genannten Beispielen hinsichtlich der Genitivverwendung hängt dieser kleine, schmückende Wursthacken dran. Manchmal auchin Begleitung eines "e"sS!
Schwierig, schwierig: Die Sache mit dem Genitiv. Ich kapituliere, ehe ich wegen Mord(es) des [am] Genitivs [Genitiv] angeklagt werde.