Was um Himmels Willen ist Web 2.0

- Offenheit:Offene Schnittstellen ermöglichen den leichten Austausch von Daten, sowie die Interaktion zwischen unterschiedlichen Systemen. Vorreiter wie Amazon, Google, eBay zeigen, dass sich durch derartige Systemverschmelzungen eine positive Auswirkung hinsichtlich der Nutzung der einzelnen Internetangebote erzielen lässt. Ein gutes Beispiel ist unser Blog bei twoday.net. Mit Hilfe von Schnittstellen ist es uns beispielsweise möglich in der Kategorie "Lieblingsalben" sofort das dazugehörige Bild in unsere Blogseite zu integrieren. Amazon gewährt quasi das Zugreifen von Aussen auf das amazoneigene Bildarchiv. So entstehen aus verschiedenen Services gänzlich neue Nutzungsaspekte. Open-Source ermöglicht zugleich das gemeinsame Arbeiten an einem Programm. Hier lässt sich das Beispiel
Linux anführen. Irgendwann beschloss ein guter Mensch namens Linus Benedict Torvalds ein Betriebssystem zu entwickeln, das aufgrund seiner Programmierungsstruktur auf die individuellen Nutzerwünsche umgeschrieben werden kann. Als er die grobe Arbeit geleistet hatte, stellte er seinen "Linux Prototyp" online und so arbeiteten und arbeiten heute noch viele verschiedene Informatiker und Programmierungscracks an der Optimierung des Programms. Jeder kann das Programm kostenlos downloaden und es für sich verfügbar machen, ohne horrende Summen zu bezahlen, wie es beispielsweise bei dem Betriebssystem Windows der Fall ist. - Standardisierung meint die technischen Grundlagen für einen jeden Internetnutzer frei verfügbar zu machen, indem ausschliesslich standardisierte Verfahren verwendet werden. Dazu gehören z.B. html, xml, css und rss.
- Freiheit: Freiheit ist aus meiner Sicht die weitreichenste Nutzungsqualität, welche in der Web 2.0 Ära gewährt wird. Prinzipiell kann heute jeder User mit seinen Daten genau das umsetzen, was er will. Die Möglichkeiten des Personal-Publishing via Blog-Posts, Programme, Bilder sind nahezu unbegrenzt. Seit Neuestem gibt es eine Datenbank namens Flickr. Hier stellen User eigene Bilder zur freien Verfügung. Es kann also sein, dass Nutzer A ein Bild dort einstellt und betitelt, Nutzer B nach eben so einem Bildmotiv sucht und es dann für sich, vielleicht zur Untermalung seines eigenen Blogeintrags, nutzbar macht.Völlig legal, da Copyright entfällt!! Heute spricht man in Verbindung mit Web 2.0 auch gerne von
Social- Networks - soziale Beziehungen zwischen Usern. Stand in den Vorstufen der Webkonfiguration mehr der bloße Informationsaustausch im Vordergrund, so sind es nunmehr Objekte. Man sagt, dass sich die User mit der Innovation Web 2.0 das Web und die damit ursprünglich verbundene Freiheit wieder zurücknehmen. Sei es über Internetspiele, Communities (MySpace),freies Sharing von Daten und Software. Die Rede ist von dem Internet als Multiplattform. Mehr und mehr wird ein Desktop-Replacement angestrebt, dass meint die Verlagerung von Desktop-Funktionen ins Netz. Zunehmend ist somit die Tendenz herauszustellen, dass der eigene Computer nunmehr als Hardware im Raum steht und sich die gesamte Software und die damit verbundenen Funktionen im Internet abspielen. So, genug erzählt über etwas, von dem ich bis jetzt immer noch nicht ganz sicher bin, ob ich es auch nur annähernd verstanden habe.
Yours - 20. Nov, 19:30
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