20
Nov
2005

Was um Himmels Willen ist Web 2.0

ComputerWeb 2.0???? So ungefähr ging es mir als ich das erste Mal mit diesem Wort in Kontakt kam. Nun ja, meine Unkenntnis scheint nicht überwunden, jedoch kann ich von kleinen Erleuchtungen sprechen. Web 2.0 vermag gleichsam Alles und Nichts zu sein. Manche wagen es von Web 3.0 zu sprechen, während andere gänzlich dementieren, dass bei der derzeitigen Struktur des Internets von Web 2.0 gesprochen werden kann. Dass es in den vergangenen 10 Jahren Weiterentwicklungen des Internets gegeben hat, lässt sich jedoch nicht von der Hand weisen. Eigentlich glaube ich, dass es ziemlich egal ist auf welche Weise man diese Evolution des Internets betitelt. Web 0.5, nur um dem Kind einen Namen zu geben, beschreibt die Ära vor dem WWW (1988-1995). Es diente hauptsächlich der E-Mail und Datenkommunikation. Attribute des Web 2.0 sind Offenheit, Freiheit und Standardisierung und daraus resultierend Vernetzung, Communities, Social-Networks, Interaktion, Desktop-Replacement, Personal-Publishing, um nur einige Beispiele zu nennen. Im Grunde genommen basiert Web 2.0 auf einem Open-Source Modell und somit auch auf Dezentralisierung mit weitreichenden, positiven Auswirkungen für den einzelnen Rezipienten, aber auch für die gesamte Computerindustrie.
  • Offenheit:Offene Schnittstellen ermöglichen den leichten Austausch von Daten, sowie die Interaktion zwischen unterschiedlichen Systemen. Vorreiter wie Amazon, Google, eBay zeigen, dass sich durch derartige Systemverschmelzungen eine positive Auswirkung hinsichtlich der Nutzung der einzelnen Internetangebote erzielen lässt. Ein gutes Beispiel ist unser Blog bei twoday.net. Mit Hilfe von Schnittstellen ist es uns beispielsweise möglich in der Kategorie "Lieblingsalben" sofort das dazugehörige Bild in unsere Blogseite zu integrieren. Amazon gewährt quasi das Zugreifen von Aussen auf das amazoneigene Bildarchiv. So entstehen aus verschiedenen Services gänzlich neue Nutzungsaspekte. Open-Source ermöglicht zugleich das gemeinsame Arbeiten an einem Programm. Hier lässt sich das Beispiel
    Linux anführen. Irgendwann beschloss ein guter Mensch namens Linus Benedict Torvalds ein Betriebssystem zu entwickeln, das aufgrund seiner Programmierungsstruktur auf die individuellen Nutzerwünsche umgeschrieben werden kann. Als er die grobe Arbeit geleistet hatte, stellte er seinen "Linux Prototyp" online und so arbeiteten und arbeiten heute noch viele verschiedene Informatiker und Programmierungscracks an der Optimierung des Programms. Jeder kann das Programm kostenlos downloaden und es für sich verfügbar machen, ohne horrende Summen zu bezahlen, wie es beispielsweise bei dem Betriebssystem Windows der Fall ist.
  • Standardisierung meint die technischen Grundlagen für einen jeden Internetnutzer frei verfügbar zu machen, indem ausschliesslich standardisierte Verfahren verwendet werden. Dazu gehören z.B. html, xml, css und rss.
  • Freiheit: Freiheit ist aus meiner Sicht die weitreichenste Nutzungsqualität, welche in der Web 2.0 Ära gewährt wird. Prinzipiell kann heute jeder User mit seinen Daten genau das umsetzen, was er will. Die Möglichkeiten des Personal-Publishing via Blog-Posts, Programme, Bilder sind nahezu unbegrenzt. Seit Neuestem gibt es eine Datenbank namens Flickr. Hier stellen User eigene Bilder zur freien Verfügung. Es kann also sein, dass Nutzer A ein Bild dort einstellt und betitelt, Nutzer B nach eben so einem Bildmotiv sucht und es dann für sich, vielleicht zur Untermalung seines eigenen Blogeintrags, nutzbar macht.Völlig legal, da Copyright entfällt!!
  • Heute spricht man in Verbindung mit Web 2.0 auch gerne von
    Social- Networks - soziale Beziehungen zwischen Usern. Stand in den Vorstufen der Webkonfiguration mehr der bloße Informationsaustausch im Vordergrund, so sind es nunmehr Objekte. Man sagt, dass sich die User mit der Innovation Web 2.0 das Web und die damit ursprünglich verbundene Freiheit wieder zurücknehmen. Sei es über Internetspiele, Communities (MySpace),freies Sharing von Daten und Software. Die Rede ist von dem Internet als Multiplattform. Mehr und mehr wird ein Desktop-Replacement angestrebt, dass meint die Verlagerung von Desktop-Funktionen ins Netz. Zunehmend ist somit die Tendenz herauszustellen, dass der eigene Computer nunmehr als Hardware im Raum steht und sich die gesamte Software und die damit verbundenen Funktionen im Internet abspielen. So, genug erzählt über etwas, von dem ich bis jetzt immer noch nicht ganz sicher bin, ob ich es auch nur annähernd verstanden habe.

16
Nov
2005

Krezip Konzert

krezip-konzertIch kann es immer noch nicht glauben. Endlich ist es soweit: Krezip!!! Meine Lieblingsband kommt ins Atelier ze Lëtzebuerg. Ich liebe Auto fahren wenn es dunkel ist.Normalerweise schlafe ich dann super- besser als in jedem Bett! Aber heute kann ich nicht schlafen!Ich bin so gespannt auf das Konzert. Endlich da! In der Halle angekommen bleibt mir erst einmal der Mund offen stehen, - was nun wirklich sehr selten vorkommt! Die Konzerthalle ist winzig klein- 3 Klassenzimmer etwa. Für jedes nach Robbie Williams Körperkontakt leftzende Mädchen ist dies die optimale Location. Im Moment ist noch alles dunkel auf der Bühne- genug Zeit Phil mit endlosen Fragen zu nerven wann es denn jetzt endlich losgeht. Zu meiner Freude und zu Phils Erleichterung lässt Krezip nicht all zu lange auf sich warten. Das neue Album: What are you waiting for? ist absolut Spitze. Natürlich spielen sie auch alte Stücke. Glücklicherweise, denn die Alben sind so bekannt, dass der ganze Saal mitsingt. Das Konzert machte super viel Spaß - alles auf der Bühne ist absolut perfekt. Die Mädels, na ja und auch der Peter aus Friesland (Gitarrist) und auch der Drummer machen ihre Sache perfekt. Ich bewundere die Frontfrau der Band für ihre Ausdauer - ein ruhiges Stück und gleich darauf 2 richtig Heftige. Und trotzdem passt der Ton! Ungefähr 15 Stücke spielen sie und dann eine Zugabe. Ich hätte gerne noch Mal alles von ganz vorne. Ich hasse es, wenn ich bemerke, dass etwas worauf ich mich solange gefreut habe, plötzlich vorbei ist. Na ja, zurück bleibt die Erinnerung an einen unglaublich schönen Abend. Die Bühnenlichter sind jetzt aus und ich brauche garnicht erst darauf zu warten das Krezip noch einmal auf die Bühne tritt. Zumindest heute nicht. Beim nächsten Konzert werde ich bestimmt dabei sein. Hoffentlich bald.
P.S. Wenn ihr eine Kurzfassung des vergangenen Sonntagabend lesen wollt und zusätzlich noch an Bildern interessiert seid, dann solltet ihr Phils Seite aufsuchen.
IMG_2032

Wortmonster

MonsterSCHREI! Gerade eben habe ich Nachrichten geschaut. "Designiert" das Wortmonster ist absolut furchtbar. In Kombination mir dem werten Herrn Stoiber verträgt es sich ganz gut, aber ansonsten WÜRG!Ich bin davon überzeugt, dass ein Großteil der Nachrichtenzuschauer mit dem Wort ebenso wenig anfangen kann wie ich. Oder es ist ihnen bisher einfach nicht aufgefallen, man hört beim Nachrichtenschauen eben nicht immer so zu, ist ja voll und ganz auf das Flimmern der Bilder konzentriert. MIR IST ES ABER AUFGEFALLEN! Egal ob ich eine Zeitung aufschlage oder mich durch die Senderwelt des Fernsehens zappe, sogar beim Radio hören - ich komme mit diesem Wort mindestens 5 Mal pro Tag in Kontakt. Freundschaft habe ich mit diesem Buchstabenwust trotzdem nicht geschlossen. Na ja, lange Rede kurzer Sinn: Ich habe mich dann jezt Mal schlau gemacht. Wissen.de und sein "Wörterbuch der deutschen Sprache" ist einfach super! Seinen Feind nicht zu kennen ist wahrhaft unvertretbar. Hier die Lösung für alle Unwissenden oder sich gerade Fragenden, ob sie das Wort schon einmal gehört haben.
de|si|gnie|ren [V.3, hat designiert; mit Akk.] 1 etwas d. bezeichnen, bestimmen 2 jmdn. d. im Voraus ernennen, für ein Amt vorsehen; der designierte Nachfolger [<lat. designare ”bezeichnen, zu einem Amt bestimmen“, eigtl. ”abgrenzend bezeichnen“, <de ”von her“ und signum ”Zeichen“] Na, da soll noch einer Sagen, dass man beim Internetsurfen nichts dazulernt!

Heute schon gebloggt?

werbung-blog
Diese Webung ist mir gestern beim Durchblättern des TV aufgefallen. Auf der Titelseite. Blogs sind schwer am kommen!!!!Selbst der TV hat den neuen Hype schon für sich entdeckt und reitet ganz oben auf der Welle. Zumindest ist mir bisher noch keine andere Tagezeitung oder Zeitschrift aufgefallen, welche derartig für die Teilnahme an der Bloggosphere wirbt oder generell auf die Existenz eines Blog verweist. Na ja, ob die Werbung aus layoutperspektivischer Sicht so der Knaller ist sei dahin gestellt. Sie passt aber farblich super zu meiner Seite und kriegt deshalb prompt einen Platz.

OFFLINE

Amerika1Hat jemand heute TAZ gelesen? Die TAZ ist die Zeitung, die bei meinem Frühstück nicht fehlen darf – allerdings die Onlineversion, da ich zu faul bin morgens schon in aller Frühe zum Bahnhof zu hechten! Ein absoluter Missstand, dass keines der beiden Kioske in der Paulinstraße die TAZ führt. Na ja, aber das ist ein anderes Thema!
Prunkte auf der Titelseite lange das Gesicht der lieben Frau Merkel oder irgendwelcher anderer politischen Größen, so war der heutige Aufmacher eine echte Abwechslung und zudem unserem derzeitigen Seminarthema zuträglich.
“Zerreißt das Netz“ lautet der Titel der Mittwochsausgabe der TAZ. Ein beide Zeitungsseiten ausfüllendes, farbig gestaltetes Titelbild zeigt die Welt umwoben von Computerkabeln. Thema heute ist der von Mittwoch bis Freitag stattfindende Weltinformationsgipfel in Tunis. 17.000 Menschen aus 175 Ländern treffen zusammen. Hauptdiskussionspunkt ist die Frage: Wer kontrolliert das Netz? Zeigte man sich auf dem Gipfel im Jahre 2003 noch im optimistischen Gewand und prophezeite die Überwindung des „digital divide“ bis zum Jahre 2015, so erinnert das heutige Treffen wohl eher an eine vom Platzen bedrohte Seifenblase. Streitpunkt ist der bisher unzensierte globale Informationsfluss. Länder wie beispielsweise China drohen aus dem weltweiten Netz auszusteigen sollten ihre Forderungen übergangen werden. Sie sehen ihre Kultur und ihre innenpolitische Stabilität gefährdet und pochen auf eine demokratische Struktur bei der Verwaltung des Internets. Derzeit untersteht die Verwaltung und damit auch die Kontrolle des Internets der USA. Die Netzwerkzentrale Icann (Internet Corporation for Assigned Names an Numbers) untersteht dem US-Handelsministerium. Ohne diese Netzwerkzentrale würde keine Suchanfrage im Internet ihr Ziel finden. Sie ist auch für die Zulassung von Domainendungen wie „de“ und „com“ zuständig. 13 Computer formieren den sogenannten Root-Server. Das Herz und gleichzeitig das Gehirn des Internets.
Natürlich sind die USA von Novellierungen hinsichtlich des Verwaltungskonzeptes des Internets alles andere als begeistert. Bereits derzeit werden 9 Prozent des gesamten Weltmarktes über das Internet abgewickelt, eine Million Menschen verfügen über einen Internetzugang – klar das man eine solche Macht nur ungern mit anderen teilt. (Macht die USA ja ohnehin nicht so gerne.) INTERNATIONALISIERUNG DER KONTROLLE DES INTERNETS, „WELT-INTERNET-RAT“ - von derartigen Konzepten wollen die USA nichts hören. Eher sind sie beleidigt, weil ihrer Meinung nach ihre bisherige Arbeit nicht genügend gewürdigt wird: Bisher hat doch alles blendend geklappt. Natürlich gibt es kleine störende Details, wie beispielweise die kursierenden Foltervideos, in denen sich amerikanische Soldaten in Barbarei an irakischen Soldaten vergehen. Na ja, wie gut das die USA an der Quelle sitzt: Ein Klick und schon existiert ein Land weniger auf der Welt- zumindest im Weltverständnis der USA. Krisenintervention nennt man das oder so ähnlich, nicht wahr Herr Bush?
Ein zufriedenstellendes Ende des Gipfels scheint bisher nicht in Sicht. Die USA zeigt sich derzeit alles andere als kommunikativ, eine Zersplitterung des Internets kann so nicht ausgeschlossen werden. Ein Einlenken aller Beteiligten ist dringend erforderlich, um das unbegrenzte Reisen im Internet und damit auch den reibungslosen Informationsaustausch weiterhin zu ermöglichen.

14
Nov
2005

6+1

IdentitaetIch habe mich Mal auf die Suche nach mir im Internet gemacht.
Google, Name in Anführungszeichen und los geht’s....
Sorry, aber ich muss euch leider enttäuschen, spannendes kann ich euch nicht erzählen.
6 + 1 Gründe vorstellen warum ihr mich aus dem Internet kennen könntet (Gähn :-O ):
  1. Die Stimme der Region: Auftritt Altstadtfest (2005)
  2. Verweis auf Zeitungsartikel: Erfolgreiche Teilnahme am Rhetorikwettbewerb des Rotary Clubs (2003)
  3. Blog im Wiki der Medienwissenschaft Trier innerhalb des Seminars „Netzwerkmedium Internet“.(2005)
  4. Katalogbestellung bei urlaubus.de, um die neuen Mediendaten für den Bereich Hörfunk zu erhalten.(2005)
  5. Inserierung bei Hundertausend.de: Suche Querflötenschüler! Hat nichts genützt, die Arbeit hätte ich mir sparen können (2005)
  6. Fragestellung zur Werbeträgerforschung im Forum des Media-Daten Verlag Online (Uih, ich habe sogar eine Antwort erhalten. Nur leider ein bisserl’ spät. Die Hausarbeit habe ich ungefähr vor anderthalb Semestern abgegeben und eben zurückbekommen.
  7. Aufgepasst! Ihr könntet glauben mich zu kennen. Is' aber nicht umbedingt so!HUHU, ich sag es gleich: Ich komme nicht aus Plön. Ich habe doch tatsächlich einen Namenszwilling! Wie furchtbar! Außerdem hat sie nur Platz 20 im Sechskampf (dreimal Turnen, dreimal Leichtathletik) geschafft. Die hätte sich echt ein bisschen mehr anstrengen können.)

13
Nov
2005

Die Zukunft des Internet/ Teil2

anni4Ich habe gerade eine Studie gelesen in der Lehrer, Experten und Computerfachleute gebeten wurden Vorhersagen über die Zukunft des Internet zu leisten. Wer sich meinen Blog nicht nur angeschaut sondern auch den ein oder anderen Artikel gelesen hat, der wird auch zu diesem Thema fündig geworden sein. Tja, ich bin nun wirklich keine Expertin aber trotzdem decken sich erstaunlich viele Vorhersagen mit den Meinen. Zwangsläufig kommt es durch die zunehmende Integration des Computers in unseren Lebensalltag zu Veränderungen sozialer Strukturen. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischen zunehmend. Die traditionelle Familienstruktur wird ebenso wie freundschaftliche Beziehungen durch die Allgegenwärtigkeit des Internets verändert. Communitys und Instant-Messaging ersezten das Treffen mit Freunden. Der ursprünglich gemütliche Fernsehabend mit der ganzen Familie wird mehr und mehr ins Abseits gedrängt, da das Internet aus visueller Perspektive einiges mehr als das Fernsehen zu bieten hat und uns als Rezipienten einen gänzlich anderen Blick auf die Welt offeriert. Die zahlreichen Computerspiele, welche frei verfügbar im Internet kursieren, sind derart realistisch aufgrund ihrer aufwändigen Computeranimationen, sodass sich unser Auge beim Blick auf den Fernseher wohl zwangsläufig langweilen muss.
Besonders gefesselt hat mich die Zukunft der Schule. Experten prophezeien die rapide Zunahme von „Home-schooling“. Anstelle des alltäglichen Schulbesuchs soll nun der Computer als Zugang zu einem virtuellen Klassenraum dienen. Schüler suchen sich ihre Mitschüler unabhängig von Alter und Nationalität, sondern vielmehr nach gemeinsamen Interessen und gleichen Wertesystemen aus. Was auf den ersten Blick so atemberaubend aufregend klingt, birgt nicht nur eine grundlegende Reformierung des Bildungssystems sondern auch eine Verstärkung der Kluft zwischen armen und reichen sowie gebildeten und ungebildeten Bevölkerungsschichten. Da die Anschaffungskosten für einen leistungsstarken Computer mit entsprechendem Equipment sehr hoch sind, werden prinzipiell einkommensschwache Familien von der Partizipation am Internet ausgeschlossen. Bildung ist ein zweites Ausschlusskriterium: Kinder brauchen Förderung und Unterstützung. Gerade in bildungsschwachen Familien wird die Motivation der Kinder durch die Schule übernommen und durch das Erfahren einer neuen Art von sozialem Miteinander gestärkt. Wer beschäftigt sich in einer virtuellen Schule mit leistungsschwachen Schülern? Trotz aller Vorhersagen hinsichtlich neuen, internetbasierten sozialen Netzen bin ich pessimistisch, dass auch leistungsschwache Kinder in diesem Netz ausreichend integriert werden. Eine virtuelle Schule ist aufregend, in diesem Punkt stimme ich den Experten zu: Ich hoffe jedoch, dass die Schule als greifbare Institution bestehen bleibt. Vielmehr muss daran gearbeitet werden, dass die vielfältigen Möglichkeiten des Internets von den Schulen erkannt und in den Schulalltag integriert werden, um so den Schülern den richtigen Umgang mit diesem allgegenwärtigen Medium zu vermitteln. Aufklärung ist meines Erachtens das Schlagwort, dass über die Zukunft des Internets entscheidet, um sich gegen die vom Internet ausgehende Macht zu schützen.

We are the Web – GEDANKEN

connectedInternet, Feedack, Blogging, Ebay, Amazon... ehrlich gesagt wummert mir nach dem Lesen des Artikels ziemlich der Kopf. 50 Millionen Blogs bestehen derzeit und jede Sekunde entsteht ein Neuer. Ständig füttert eine Person aus irgendeinem Ort der Welt das hungrige, weil langsam wachsende, Superhirn. Wir als Blogger sind ebenso Teil des Internets, wie die Ebay- und Amazon-Nutzer, wie die fleißigen E-Mail- Schreiber. Jeder von uns trägt einen Teil dazu bei, dass aus dem ursprünglichen Internet, dass militärischen wie wissenschaftlichen Zwecken gewidmet war, nunmehr ein globales, alle Lebensbereiche umfassendes Netz entsteht. Allen Expertenmeinungen zum Trotz hat sich das Internet einen Platz im Leben eines jeden Menschen ergattert und mehr noch ein neues soziales Netz gesponnen, welches losgelöst von Raum und Zeit funktioniert. Gemeinden, Gesellschaftsgruppen sind weniger ortsgebunden, sie lassen sich im Internet in Form von Communitys finden, die sich je nach Interessenslage zusammenfinden und innerhalb derer ein ganz eigenes Wertesystem entwickelt wird. Tagesmedien wie Fernsehen, Tageszeitung und Radio erreichen lediglich Menschen in einem bestimmten Verbreitungsgebiet. Zudem erlauben sie dem Rezipienten wenig Möglichkeiten aktiver Teilnahme. Bei der Nutzung des Mediums Internet ist man gleichermaßen Zuschauer wie Produzent. Das passive Bild eines am Tisch sitzenden Zeitungslesers wird derzeit umgewandelt in einen Blog rezipierenden und gleichsam Blog kommentierenden als auch produzierenden Internetnutzer. Heute kann das nervtötende Einkaufen bequem via Internet erledigt werden, Krempel den man schon immer Mal loswerden wollte konnte, kann man schnell und gewinnbringend über Ebay oder Amazon verkaufen. Das globale Superhirn breitet seine Arme aus und nimmt uns mehr und mehr unter seine Fittiche. Fast einlullend, sodass wir gar nicht merken wie wir langsam aber stetig eine Abhängigkeitsbeziehung zu ihm aufbauen. Warum nachdenken, wenn es auch mit einem schnellen Klick geht? Grübeleien, die ursprünglich unsere Gehirnzellen zum Glühen brachten und unseren Kopf Funken sprühen ließen- gehört dieses Bild nicht eher archiviert, quasi als Andenken an eine ferne, lange zurückliegende Zeit. Fehlen uns heute die passenden Worte, so klicken wir uns bspw. durch die Seiten von Wikipedia oder Wissen.de, um so bequem und schnell eine Lösung des Problems zu finden. Höchstwahrscheinlich wird in wenigen Jahren der Mausklick als neue sportliche Disziplin eingeführt werden. Eine immer größere Zahl an Gebrauchsgeräten integriert Computer: Das Auto und der nicht mehr wegzudenkende Navi und intergrierte Internetzugang, das Handy, das via Satellit Informationen zugespielt bekommt....Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Privaten und Öffentlichem verwischen zunehmend. Dem Superhirn werden immer mehr Möglichkeiten gegeben um in unseren Alltag einzugreifen. Doch wer ist das Superhirn, wird sich der ein oder andere Leser fragen? Wir sind die Supermaschine. Jeder von uns ist ein kleiner Teil eines globalen Ganzen. Jedesmal wenn wir glauben sinnlos durch die uneingeschränkten Welten des Webs zu surfen, speisen wir das Superhirn mit Information und ermöglichen ihm zu lernen. Wir klicken uns von Webseite zu Webseite von Hyperlink zu Hyperlink und machen so dem lernhungrigen Superhirn unsere Strategie zur zielbringenden und logischen Informationssuche sichtbar. Wir schreiben das Programm des Superhirn mir jedem Klick. Je mehr und je schneller das Internet von uns lernt, desto bequemer werden wir. Mehr und mehr werden wir abhängig vom Wissen der Maschine. Mehr und mehr verlieren wir an unserer eigenen Identität. Mehr und mehr werden wir von den Klauen eines ungreifbaren und nicht mehr zu stoppenden Wesens gefangen genommen, bis wir irgendwann gar nicht mehr wissen wer und das wir sind.

7
Nov
2005

Wie sieht das Internet im Jahre 2020 aus?

Sicherlich lässt sich eine Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit des Internets prophezeien, wodurch es den einzelnen Onlineanbietern erlaubt ist ihre Onlineangebote vermehrt multimedial auszugestalten. Texte können so mit Videosequenzen und animierten Informationsgrafiken vermehrt angereichert werden. Die Digitaltechnik erleichtert die zunehmende Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Internet. Podcasting scheint eine zukunftsweisende Perspektive des Internets aufzuweisen. Podcasting leitet sich von dem MP3-Player iPod ab. Die Möglichkeit eigene hörfunkähnliche Sendungen zu produzieren und sie zum Herunterladen anzubieten, bietet dem aktiven Internetnutzer eine neue Möglichkeit sich anderen Nutzern mitzuteilen. Auch große Unternehmen wie APPLE haben den herannahenden Boom erkannt. So lassen sich über eine bestimmte Software z.B. (iTUNES) ganze Nachrichtensendungen im Radioformat abonnieren und problemlos auf den iPod spielen. APPLE hat dem legalen Musikdownload die Tore geöffnet und plant sogar Download-Filme anzubieten, die auf der Festplatte gespeichert über das Fernsehen abgespielt werden können. Sodass es auch zu einer Revolutionierung des Unterhaltungsmedium Kino kommt. Bereits an diesem Beispiel wir die zunehmende Konvergenz der Medien deutlich, die nicht zuletzt der Unterhaltungsqualität des Internet zuträglich ist.
Eine zunehmende Informationsfragmentierung beherrscht das Medium Internet und beeinflusst somit auch dessen journalistische Qualitäten. Belege lassen sich bereits heute am Beispiel Wikipedia und an der rasant wachsenden Blogger-Gemeinschaft aufzeigen. Die Leserzahlen der einzelnen Weblogs sind eher gering. Jedoch errichtet die Gesamtheit der Blogger ein riesiges, ernstzunehmendes Kommunikationsnetz. Ihc möchte an dieser Stelle an die Macht der Blogger zur Zeiten des Tsunami in Thailand erinnern. Machten doch bereits derzeit die ins Internet gestellten Amateurvideos die Relevanz der Fernsehberichterstattung zu Nichte, da das Fernsehen nicht mit derartiger Schnelligkeit über die Geschehen berichten konnte. Das Internet scheint näher an den Geschehnissen zu stehen als irgendein anderes Medium. Wikipedia und auch Weblogs tragen zum Einen zu einer Demokratisierung der Wissensofferierung bei, zum Anderen fördern sie, durch Auflösung von journalistischen Konventionen, einen Informationswirrwarr, der eine Überprüfung der Nachrichten hinsichtlich Urheberschaft und damit auch Glaubwürdigkeit herbeiführt.
Auch die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen wird für die Zukunft des Internets von weitreichender Bedeutung sein. Derzeit können lediglich Worterkennungen auf semiotischer Ebene erfolgen. Intelligenzen der Zukunft sollen nicht nur eine bloße Zeichenfolge erkennen sondern diese auch hinsichtlich ihrer Bedeutung verstehen, sodass noch gezieltere Suchabfragen bspw. über Suchmaschinen gestartet werden können. Das Internet wird immer stärkeren Einfluss in den Alltag der Menschen gewinnen – jedoch bin ich der festen Überzeugung das keines der herkömmlichen Medien oder gar die menschliche Kommunikation durch das Internet ersetzt werden kann.
robot

Netzstruktur des Internet

Jeden Morgen auf dem Weg zur Uni werfe ich einen Blick in das sich in meiner Straße befindende Internetcafe. Auch am Morgen ist es zumeist voll besetzt. Während die einen sich auf Informationssuche befinden, chatten die anderen mit Freunden in Foren oder unterhalten sich über ICQ. Außerdem existiert auch ein Computer mit integrierter Webkamera und Headset, was die Onlinetelefonie via Skype noch attraktiver machen soll. Ich stelle mir das Internet wie ein Telefonnetz vor – der einzige Unterschied ich bezahle nur einmal und kann trotzdem im übertragenden Sinne um die ganze Welt reisen.
Ein internetfähiger Computer ist vergleichbar mit einem funktionstüchtigen Telefon. Jeder einzelne Computer ist Teil des Netzes. Zum einen bezieht er, zum anderen offeriert er Informationen. Diese werden zum einen von nur einer Person empfangen (one-to-one communication). Zum anderen aber kann ein und dieselbe Information auch für prinzipiell alle Internetnutzer zugänglich gemacht werden(one-to-many). Die Netzstruktur des Internets bedeutet für mich zum einen große Distanzen ganz klein werden zu lassen: In weniger als 5 Sekunden bspw. virtuell von Amerika nach Indien zu reisen und dort fremde Menschen treffen zu können und mit ihnen in Communitys/ Foren oder auch per ICQ zu sprechen. Zum anderen in einem räumlich unbegrenzten Raum auf Informationssuche zu gehen, mit verschiedenen Wahloptionen die mir wiederum neue Wahlmöglichkeiten anbieten. Die Hyperlinkstruktur des Internets ermöglicht es auf vielen verschiedenen Wegen zu ein und demselben Ziel zu gelangen. Jede Seite die mit einem bestimmten Wort in Beziehung steht, liefert dem Nutzer Linksysteme zu mit dem Thema verwandten Seiten. Eine Seite verweist auf eine andere und so wird eine Kette in Gang gesetzt, die dem Nutzer ermöglicht viele verschiedene Antworten aus unterschiedlichsten Quellen zu einem Thema zu erhalten
Besonders deutlich wird die Netzstruktur bei der Suche nach einer bestimmten Information. Ein Klick genügt um sich in einem wahren Fundus von Informationen, einer virtuellen Bibliothek wiederzufinden. Wikipedia bspw. steht für ein Wissensnetz, indem prinzipiell jeder Nutzer sein Wissen zu einem bestimmten Thema beisteuern kann, dieses jedoch für unbegrenzt viele Nutzer zugänglich ist. Wenn ich eine der bekannten Suchmaschinen wie bspw. Yahoo oder Google konsultiere, so löst die Eingabe eines Suchbegriffs eine Unmenge an Suchergebnissen aus, die in irgendeiner Form mit dem gesuchten Begriff in Beziehung stehen. Die Suchmaschinen arbeiten also assoziativ, sofern keine Einschränkung bei der Suchbegriffeingabe vorgenommen wurde. Eine Worteingabe liefert so nicht genau eine Bedeutung. Es werden dem Nutzer alle verfügbaren Seiten offeriert, die das Wort in irgendeiner Weise integrieren. Hier zeigt sich deutlich der Netzcharakter. Eine Eingabe lässt verschiedene Anbieter zur Erläuterung des Suchbegriffs offenkundig werden.
Ein weiteres Indiz für den Netzwerkcharakter des Internets ist seine Hyperlinkstruktur.
Das Internet bietet eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten an. Neben der bloßen, willkürlichen Informationssuche ist es auch möglich sich via Livestreams von Nachrichtensendungen oder Radioprogrammen oder durch die Nutzung von Onlinezeitungen kundig zu machen. Das Internet verknüpft einzelne für sich selbst gesehen unabhängig vom Internet tätige mediale Einheiten. Der Netzcharakter wird offensichtlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es durch die Nutzung des Internet zwangläufig nicht mehr nötig ist Zeitung, Buch (E-book), Radio oder Fernsehen separat zu nutzen.neuro1

Die Rolle des Internet

Im nun Folgenden möchte ich herausstellen inwieweit das Internet mein Leben beeinflusst.
Der tägliche Kontakt mit dem Medium Internet beginnt bereits mit dem Frühstück. Da der Großteil von terminlichen Absprachen über E-Mail Kommunikation stattfindet, verzichte ich nur ungern auf den allmorgendlichen Nachrichtenabruf. Zudem überfliege ich die Onlineausgaben der TAZ und der Süddeutschen. So gewinne ich zumindest einen Überblick über die Themen des Tages. Der Computer ist, sofern ich zu Hause bin, die gesamte Zeit eingeschaltet. Da ich über ICQ und SKYPE verfüge, meldet sich so der ein oder andere Bekannte in steten Abständen und natürlich lasse ich mich gerne auf ein Gespräch ein. Skype ersetzt meinen Festnetzanschluss. Da alle meine mir nahestehenden Personen über diese Software und gleichzeitig über eine schnelle Internetverbindung verfügen, ist die Onlinetelefonie eine kostengünstige Alternative zum herkömmlichen Telefon.
Außerdem schreibe ich recht viele E-Mails, die zum einen den Brief, zum anderen aber auch das Handy bzw. das Telefon ersetzen. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass der Computer eine Face-to-Face Kommunikation nicht ersetzen kann. Auch das beschriebene Papier ist aus meiner Sicht nicht durch elektronische Protokolle zu ersetzen.
Der Anreiz der mir das Internet bietet möglichst schnell und kostengünstig zu kommunizieren und mich zu informieren sind meine Hauptnutzungsaspekte. Seiten wie WIKIPEDIA und Wissen.de aber auch Perlentaucher, telepolis.de und Laut.de konsultiere ich, um einen groben Überblick über ein bestimmtes Thema zu gewinnen. Jedoch greife ich, um fundierte Informationen zu erlangen zu Buch und Papier.
Im Folgenden Monat möchte ich meine Bankgeschäfte möglichst über Online-Überweisungen abwickeln. Ich gewinne dadurch eine größere Flexibilität, da ich an keine Öffnungszeiten gebunden bin. Zudem spart es den Weg zur eigenen Bank.
Amazon benutze ich, um meine Buchbestellungen abzuwickeln. ZumEinen weil eine große Zahl der vorgeschriebenen Studienbücher verbilligt über Amazon zu beziehen ist, zum Anderen erfolgt die Lieferung bequem Frei Haus.Spirale1
logo

Yours

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Klamotten
In meiner Freizeit entwerfe ich auch hin und wieder...
tecalambre (Gast) - 18. Mär, 20:05
Mode
Ich wollte auch mal Mode studieren, aber leider ist...
Tobias (Gast) - 18. Mär, 20:03
super ausstellung! respekt!!!...
super ausstellung! respekt!!! tolle fotos zu sehr erschwinglichem...
Jutta (Gast) - 17. Mär, 19:12
Hey nochmals danke für´s...
Hey nochmals danke für´s schreiben
Achim (Gast) - 15. Dez, 12:17
jansen
ich liebe mode auch. ich habe auch eine idee ds http://www.hip-hop-klamott en.de
jansen (Gast) - 14. Nov, 11:52

Credits

StudiVZ

Delightfulblogs.com

Mein Lesestoff


Dai Sijie, Gio Waeckerlin Induni, Gio Waeckerlin Induni
Balzac und die kleine chinesische Schneiderin.


Antoine de Saint-Exupéry, Antoine de Saint Exupéry
Der Kleine Prinz


Johann Wolfgang von Goethe
Die Leiden des jungen Werther


Roger Willemsen
Deutschlandreise.




Shan Sa, Shan Sa, Elsbeth Ranke
Die Go-Spielerin.



Jose Saramago
Die Stadt der Blinden.


Marc Levy, Amelie Thoma
Solange du da bist.


Rafik Schami
Erzähler der Nacht.


Luise Rinser
Mitte des Lebens.


Yours

Suche

 

Ich höre gerade :

" width="65" heigth="65" />
Eva Cassidy
Songbird

" width="65" heigth="65" />
Krezip
Won'T Cry

" width="65" heigth="65" />
Anouk
Together Alone

" width="65" heigth="65" />
Craig David
The Story Goes... [UK-Import]

" width="65" heigth="65" />
Black Eyed Peas
Monkey Business

" width="65" heigth="65" />
Anouk
Urban Solitude/Limited Edition

" width="65" heigth="65" />
Anouk
Together Alone

" width="65" heigth="65" />
Katie Melua
Piece By Piece

" width="65" heigth="65" />
Kettcar
Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen

" width="65" heigth="65" />
Mia.
Zirkus

" width="65" heigth="65" />
Nate James
Set the Tone

" width="65" heigth="65" />
Rebekka Bakken
I Keep My Cool

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren