7
Jan
2006

Gib deinen Ansichten eine Stimme!

www-christian-ruppBlogger an die Macht! "Reporter ohne Grenzen" sind genau dieser Meinung und sehen im Bloggen alles andere als einen nach Müll triefenden journalistischen Wortsalat! Bloggen als Tor zur freien Meinungsäußerung, als Alternative zu den sonst verbreiteten Massenmedien und ihren, mit Verlaub nicht immer transparenten Recherchemethoden.
Die "Reporter ohne Grenzen" haben ein Bloggerhandbuch ("Handbook for Bloggers and Cyber-Dissidents")erstellt, indem zum Einen auf die Funktion der Bloggosphere gerade in nicht, bzw. weniger demokratischen Gesellschaften eingegangen wird.
Derzeit kursieren offenkundig viele kritische bis hin zu die Bloggergenration venichtende Forderungen im öffentlichen Diskurs.
"Weblogs sind überschätzte Nischen ohne Qualitätskontrolle", sagt Marcel Machill, Professor für Journalistik an der Universität Leipzig mit Schwerpunkt Neue Medien. Zugegeben eine generelle Gefahr einer nicht mehr nach Qualität zu differenzierenden Informationsflut ist gegeben! ABER: Ist dies nicht eher eine pauschalisierende These, die sich auf das gesamte Internet als unkontrollierbare, sprudelnde Informationsquelle bezieht? Wird das Bloggen nicht gleichgesetzt mit allen derzeit im Internet kursierenden Informationsformen?
Ist es nicht vielleicht eher so, dass die Massenmedien in der Bloggosphere einen ernstzunehmenden Konkurrenten sehen, den es aus marktwirtschaftlicher Sicht zu bekämpfen gilt?
Bloggen bietet durch seine verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten eine breitgefächerte Zielgruppenansprache zu diversen Themen. Der Verlust an Qualität, der durch die Massenmedien als ein Hauptkriterium gegen die Tätigkeit des Bloggen erhoben wird, kann aus Bloggerperspektive dann wohl eher als Neiden der vielfältigen Möglichkeiten der Informationswiedergabe verstanden werden. Bloggen ist nicht vergleichbar mit Print- oder TV-Journalismus! Das Internet schafft neue Möglichkeiten für den Einzelnen seiner Meinung Öffentlichkeit zu verleihen. Hier kommt es auf die Verbindung von Kreativität mit Qualiät und vor allem Aktualität an, um der kleinen Stimme in der Bloggosphere Gehör zu verschaffen. Das Handbuch bietet auch hier durch einen integrierten Leitfaden eine Vielzahl von Hilfestellungen für bereits tätige Blogger als auch Greenhorns auf diesem Gebiet,sowohl im Bezug auf Recherche und Quellenverwendung sowie im Hinblick auf Schreibstile und Präsentation.
"Weblogs come from the idea of an online journal, a personal journal, so it's important to remember that journaling is not like academic writing, not like impersonal writing for a wire service."
Mark Glaser im Blogger-Handbuch

6
Jan
2006

22. November, 1963, Dallas, Texas

american-dreamDie Legende John F. Kennedy! ARD sendet heute Abend einen Dokumentarfilm (21:45 Uhr:"Rendevous mit dem Tod"), der eine gänzlich neuen Erklärungsansatz hinsichtlich des Attentats auf J.F. Kennedy vorstellt. Neben der CIA-Theorie, nach der rechte US-Kreise und CIA Mitglieder den Mord in Auftrag gegeben haben sollen (diese Theorie wurde durch den Oliver Stone Film "JFK" vestärkt), werden ebenfalls die Lyndon-B-Johnson-Theorie und die Mafia-Theorie als möglich angesehen! Die Kuba-Connection galt lange Zeit als eine Theorie unter vielen!Losgetreten und entwickelt durch die Tatsache, dass sich der Kennedy-Attentäter Oswalt wohl 8 Tage lang (vor begehen der Mordtat) in Kuba aufgehalten haben soll und im sonst emotionslosen Verhör pikiert auf die Frage nach dem Grund seines Kubaaufenthaltes reagierte!
Für Regisseur Wilfried Huismann Grund genug einer mutmaßlichen Verwicklung Fidel Castros hinsischtlich des Kennedy-Mordes nachzugehen!Inwieweit die Kuba-Theorie das Kennedy-Drama tatsächlich aufklären kann, wird sich wohl erst nach dem Anschauen des Films zeigen!

"Lake George"

lady-sunrise1Schön das es die TAZ gibt! New Orleans scheint doch noch nicht gänzlich vergessen!
In der heutigen TAZ findet sich eine interessante Reportage, die sich mit der ZUKUNFT von New Orleans beschäftigt! Doch hat "The Big Easy" überhaupt eine Zukunft? Lest selbst!

1
Jan
2006

Scrollen ist doof!

MausHuhu!
Scrollen ist doof! Wir ihr sicher schon bemerkt habt ist meine Startseite nicht gerade optimal aufgebaut! Um vom neuesten Artikel zu dem unmittelbar zuvor erschienenen Artikel zu gelangen, muss man entweder auf das Archiv zurückgreifen oder unendlich lange mit der Maus spielen! Ich habe schon so einiges versucht, um diesen Mißstand zu beheben! Wie ihr sehen könnt, leider bisher ohne Erfolg!
Kann mir wer helfen? Für jede Idee bin ich dankbar!

Vergessen aber nicht Vergangen: New Orleans

cityKatrina!Vergessen! Zumindest die Medien scheinen Katrina aus dem Gedächtnis gestrichen zu haben! Mal ehrlich, seid ihr nicht häufiger mit Spendenaufrufen für die Tsunami-Hilfsopfer konfrontiert worden? Als ich gestern so das vergangene Jahr Revue passieren ließ, kam mir die Erinnerung an die Katastrophen gar nicht mehr in den Sinn!
Ich erinnere mich nur allzugut an die unzähligen Berichte in Zeitung und Fernsehen!Plötzlich ereignen sich Aufstände in Pariser Vororten und eine deutsche Archäologin wir entführt - die Medien springen an und schon ist die Südküste der USA vergessen! Ich habe mich ebenfalls von anderen Themen in den Bann reißen gelassen und die monatelangen, omnipräsenten Katastrophen einfach ins Abseits geschoben! Was ist mir dir!?? New Orleans hat Weihnachten gefeiert, sogar Silvester!! Das wundert dich nicht? Mich jetzt schon! Bedenkt man das verheerende Ausmaß der Katastrophe: Selbst vier Monate nach dem Hurrikan sind große Teile der Stadt unbewohnbar, -weil verseucht! Viele der ursprünglich in New Orleans situierten mächtigen Firmen wie beispielsweise BellSouth, eine der ursprünglich in New Orleans operierenden Telefongesellschaften (BabyBells), haben sich aus der Metropole zurückgezogen. Viele Haushalte verfügen immer noch nicht über Strom oder die notwendige Grundversorgung!
Doch die Stadt scheint trotz Allem vor Optimismus zu sprühen! Die Stadt, die sich ("pre-catrina")mit dem Synonym "The Big Easy" schmückte, versucht in aller Ehre und Frohnatur vom Grauenjahr 2005 Abschied zu nehmen! Jazz-Musiker füllen verschiedene Kneipen mit Musik und bekämpfen die derzeitige Dunkelheit und Totenstille der menschenleeren Straßen. Von Tag zu Tag nimmt die Betriebsamkeit der Stadt ein Stück zu: Neue Restaurants und Läden eröffnen. Jim Amoss der Chefredakteur der dortigen Tageszeitung "The Times Picayne" prognostiziert, dass sich New Orleans in naher Zukunft wieder zu einer reizvollen Stadt entwickeln wird, auch wenn sie sich maßgeblich verändert. Wir sollten unsere Augen auch für Themen öffnen, die außerhalb des suggerrierten "globalen Blickes" der Medien liegen. Wir sollten den Menschen in New Orleans Mut machen, indem wir ihre Anstrengungen für einen Neuanfang mit Interesse honorieren.
Interessanter Beitrag:

31
Dez
2005

Woodstock: Open-Stage-Night

flyerNein, ausnahmsweise Mal nicht Zapotex oder Coyote! Was für ein Glück! Vor ungefähr 2 Jahren wählten wir das "Woodstock" als unsere Abend-Location aus! Never heard about? Na dann wird es aber Zeit!Das Woodstock ist eine Kneipe am Hauptmarkt unterhalb von "Mac Donalds" gelegen! Wie der Name schon sagt findet sich hier in Mitten der sonst so von Musikkonserven untermalten Innenstadt Live-Musik! Cross-Over in Form einer "Jam-Session"! Jeden Donnerstag gegen 9 treffen sich dort neben den alteingesessenen Thekenschrubbern, Musiker und Sänger als auch Musikinteressierte! Bekannt, Unbekannt, Bandmitglied oder "Avancierter Unter-der-Dusche-Sänger", dass spielt hier gar keine Rolle!! Spass muss es machen und klar, es wäre nicht schlecht wenn es auch noch ganz gut klingt! Der Grundstock an Equipment ist vorhanden (Schlagzeug, Piano, Bass und diverse Rhythmusinstrumente) und sogar noch ein bisschen mehr! Das Woodstock verfügt nicht nur über die stadtbekannten Musikperlen "Dado und Anna" ("Anna Nolina and the Maze"), sondern auch über eine echte Hammond-Orgel mit Leslie! Dado, Kroate, ist einer der Besten und vor Allem vielseitigsten Musiker, die ich bisher Kennenlernen durfte! Fehlen Noten oder Akkorde- sicherlich finden sie sich irgendwo in Dados Kopf! Anna begeistert mit ihrer jazzigen bis rockigen Stimme!
Die "Open-Stage-Night" bietet euch die Möglichkeit selbst ein Teil der Bühne zu sein! Zu Rocken, zu Jamen, zu Tanzen! Wäre cool, wenn ich den Ein oder Anderen von euch an einem Donnerstagabend dort treffen würde!

Ade 2005

abschied1Hi ihr Lieben!
Na, na, na... mit Schrecken habe ich festgestellt, dass ich über die Weihnachtstage meinen geliebten Blog doch arg vernachlässigt habe! Diesen Eintrag möchte ich nutzen, um euch allen nachträglich alles, alles Liebe zu Weihnachten und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr 2006 zu wünschen!!!!Puh, da muss ich mich erst Mal dran' gewöhnen! So ein Jahr geht immer so schnell vorbei! Gerade wird mir klar, dass ich Mal wieder nur einen Bruchteil meiner Vorsätze angegangen habe! Na, und jetzt ist Ende 2005 und ein ganzer Batzen neuer guter Vorsäzte klopft schon wieder an meine Tür!
Alles, alles in Allem gab es im Jahr 2005 dann doch die ein oder andere Sternstunde! Der Contest "Die Stimme der Region", meine bestandene Latein-Abschlussprüfung, der Höllenritt auf der Ge-Force im "Holiday Park", die Aufnahme ins Uniorchester, der legendäre Auftritt in Kröv mit dem Sinfonischen Blasorchester Eifel-Mosel-Hunsrück, ein Job im Callcenter, das Krezip-Konzert im Foyer, die Abgabe meiner zwei Hausarbeiten in Mewi nach den Semesterferien, das Kennenlernen vieler neuer lieber Studies (Huhu: Anna und Sylvie! Ihr führt die Top-Ten an!), die MPÜ mit Henner Hebestreit, mein erstes Schlittenfahren nach mindestens 8 Jahren auf dem "Schwarzen Mann" und UNVERGESSEN:Das absolut tollste im Jahr 2005 war ein kleines Packet mit Apple-Zeichen! Ich habe von meinem Freund einen ROSA IPod geschenkt bekommen! Nie wieder gebe ich den wieder her! Ich sage hier "ADE 2005": Zumindest wird mein geliebter IPod auch im neuen Jahr noch ganz der alte sein!

15
Dez
2005

Hund Mal anders

HundHuhu!
  • Fehlt dir noch ein originelles Geschenk zu Weihnachten?
  • Oder hat dein Freund/Freundin eine Hundeallergie und wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund ohne dick rote Hundehaar-Nase?
  • Da kann ich dir hier helfen!!!!
    Einen Hund zum Selberbasteln! Gibt's nicht? Gibt's ja wohl! Sieht aus wie ein Hund, riecht aber nicht wie ein Hund und bellt nicht!

    11
    Dez
    2005

    Little sister searching for visits

    sister2Ich wollte nur einmal darauf hinweisen: Meine kleine Schwester (11) hat auch einen Blog! Sie schreibt wie wild Einträge von kleinerer, na ja und ab und an Mal von größerer Relevanz! Leider sind die Visits ein bisschen gering! Deshalb schenke ich ihr zum 12.12 ein Paar zusätzliche Besucher! Ein schönes Geschenk denkt ihr? Na dann macht euch Mal auf zu Little sister! Sie schreibt auch nur halb so lange Texte wie ich!

    Kinderschokolade! Kevin ist doof

    kinder2Es ist vorbei, bei, bei....! Der doofe Kevin ist da!! Und der kleine, knuffige kleine Günter mit den strahlend weißen megapearls Zähnen ist einfach weg!
    Ein absolut traumatisches Erlebnis wie ich finde- und ich bin nicht allein! "Weg mit Kevin!" fordern einige engagierte nostalgische Kinderschokolade-Liebhaber! Sie bieten derzeit sogar ein sogenanntes Notfall-Bastelset an, um der neuen Packung das alte Gesicht wieder zu verpassen. Die Internetgemeinde scheint spürbar im Aufruhr: Selbst Ebay verbucht merkwürdige Angebote! Hier kann die einzigartige Kinderschokoladen-Verpackung sowohl mit als auch ohne Inhalt ersteigert werden! Die "Pro Günter Fraktion" ruft auf ihrer Seite auf zum Unterschreiben einer Liste, um diese nach einer voluminösen Zahl an Unterschriften von Kevinhassern an Ferrero zu schicken!
    "Kinderschokolade- Das Beste von Ferrero"; pah das ich nicht lache! Die Schokolade schmeckt für mich jetzt nur noch halb so gut! Diesen Trennungsschmerz von einem geliebten Promokind mache ich nicht das erste Mal mit! Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an die alte Bebe-Gesichtcreme-Verpackung erinnern auf der ein filigran gezeichnetes Mädchen abgebildet war? Heute findet sich das Mädchen nur noch im Innendenkel der Cremedose! bebeGanz so als müsste man es verstecken! Ich bin empört! Ist es tatsächlich notwendig eine so geschaffene Markentradition aufzuheben? Ich bin davon überzeugt, dass wir einen derartigen Wandel nicht brauchen! Ich will meine Kindheit wieder: Die Zeit als Bebe-Creme noch Bebe-Creme und der Günter noch der Günter war. Ich ärgere mich zu Tode: Ausgerechnet musste ich vor drei Tagen eine alte Kinderschoki-Packung wegwerfen! Nee... es bringt nix mehr! Hab die Papiertonne durchforstet! Die ist ein für alle Mal weg!!!! Das einzige was bleibt ist die Gewissheit das Kevin doof ist und doof bleibt und Günter nicht das Wasser reichen kann.

    Links:
    ">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,378168,00.html">

    Eine kleine Bloggerin über einen wirklich Großen

    blog2Der Schockwellenreiter! Ihr fragt euch: Wer ist das? Sollte ich den kennen? (sehr interessant zu lesen)
    Also wirklich: Schämt euch meine Lieben! 1.160.000 Suchergebnisse offerierte mir Google bei der blossen Eingabe seines Namens! Der Schockwellenreiter scheint nirgends so richtig zu Hause - er spaziert mit Freude durch die Wirren des Netzes und linkt und schreibt! Ihm entgeht Nichts! Er zählt unbestritten zu den sogennten A-List Bloggern: Seine Nase wittert ständig Lustiges :-), Wissenschaftliches, Erotisches! Er schreibt über Computer(-probleme, -sprachen....) sowie Gärten, Ferne Länder, Theater, Medien und seiner Heimat Neukölln. Es ist atemberaubend in welcher Schnelle er seine einzelnen Artikel veröffentlicht und vor allem in welchem Ausmaß sie mit anderen themennahen Beiträgen "somewhere in the Internet" kooperieren. Ich muss offen zugestehen, dass ich bisher auch noch nie einen Blick in diesen Blog gewagt habe! Bis heute!!! Ganze 2 Stunden habe ich mich durch die unendliche, interessante Beitragswelt gewälzt. Tatsächlich ist dieser Blog besser als jede Zeitschrift oder das öde Fernsehprogramm. Hier kommt der "informationsaufsaugende Staubsauger" ebenso auf seine Kosten wie der nach Unterhaltung heischende Gelangweilte! Würde man auf jeden der in den einzelnen Beiträgen angebotenen Links eingehen, so könnte man getrost das Schlafen gehen vergessen!
    An alle Mädels: Selbst die Beiträge in den Kategorien Web-Working, Web-Mapping, CMS, Frontier... um nur einige zu nennen, sind selbst für potentielle Computerhasserinnen interessant zu lesen.
    Insbesondere habe ich mich heute mit der Kategorie Medien beschäftigt! Hier findet sich wirklich Alles aktuelle und für einen Medienwissenschaftler relevante aus den Bereichen Print, Online, Radio (Studien, kleine Meldungen, Diskussionsstoff und vor Allem Links,Links , Links!!!!
    Eigentlich brauche ich für diesen Blog keine Erklärungsarbeit zu leisten: Durch die übersichtliche und selbsterklärende Layoutgestaltung denke ich ist es selbst einem "Blog-Legastheniker" möglich etwas Spannendes zu finden. Ich habe diesen Blog heute auf jedenfall in meine Favourites bei Bloglines aufgenommen!!!
    I-love-rss

    5
    Dez
    2005

    Creative Commons Licenses

    ccl2Die Creative Commons (CCL) ist eine allgemeinnützige (non-profit) Organisation. Sie veröffentlicht im Internet verschiedene Standard-Lizenzverträge mit deren Hilfe Autoren, Musiker, Programmierer.... ihre Werke für andere User unter bestimmten Bedingungen nutzbar machen können. Unter dem Schlagwort "some rights reserved" kann der jeweilige Urheber selbst entscheiden inwieweit der einzelne User bei der Nutzung des Datenpackets Nutzungsrechte eingeräumt bekommt. Es ist die Möglichkeit das Copyright zum Einen zu wahren und zum Anderen Informationen öffentlich zugänglich zu machen, eben in dem Ausmaß wie der "Copyright-Halter" dies möchte. Creative Commons Lizenzen sind auf beliebige Werke anwendbar. Zudem findet sich eine Abstufung des Freiheitsgrades: Prinzipiell bieten Creative Commons Lizenzen eine Copyrightspannbreite vom völligen Vorbehalt der Rechte ("all rights reserved") bis hin zu Lizenzen, die das Werk in die "Public Domain" stellen ("no right's reserved"). Während einige Industriezweige unter anderem die Musikindustrie versuchen die Verteilung von "copyrighted work" einzuschränken, ergänzt CCL bereits existierende Bemühungen hinsichtlich Online-sharing und collaboration (Zusammenarbeit)(Peer-to-Peer Netzwerke).
    "It's a mixture of self-interest and community spirit".
    Möchten Autoren nicht auf jegliche Copyright-Rechte verzichten, so bieten sich ihnen vier Lizenz-Modelle:
    1. Attribution: Autoren erlauben die Verteilung, Veröffentlichung, das Kopieren und die Weiterverwendung eines Dokumentes, sofern der Urheber des Dokumentes auch weiterhin angegeben wird.
    2. Noncommercial: Autoren können die kommerzielle Nutzung ihrer Werke ohne Erlaubnis untersagen. (Beispielsweise könnte der Urheber eines bei Flickr ausgestellten Bildes einer Firma X untersagen sein Bild für eigene Werbezwecke zu nutzen.
    3. No derivate works: Ein Autor kann Usern erlauben sein Wek zu kopieren oder zu veröffenrlichen, sofern diese eine wortwörtliche Kopie des Werkes verwenden. Veränderungen am Wortlaut sind nicht zulässig.
    4. Share alike: Alternativ zum zuvor genannten CCL-Typ kann ein Urheber Usern erlauben sein Werk zu verändern, beispielsweise indem dieser den Inhalt eines Texte um zusätzliche Aspekte ergänzt. Jedoch ist der User gzwungen das veränderte Werk unter den Lizensierungsbedingungen zu veröffentlichen, die der ursprüngliche Autor vorgegeben hat. (Bsp.: Eine Firma verändert einen veröffentlichen Musiktrack. Es ist der Firma Y nur dann erlaubt Veränderungen am Musikstück vorzunehmen, sofern diese es unter den Bedingungen des tatsächlichen Urhebers publiziert. Somit ist es nachfolgenden Usern des Dokumentes ebenfalls erlaubt weitere Veränderungen im vorgegebenen Lizensierungsrahmen vorzunehmen.
    Hat sich ein Urheber für eine bestimmte Lizenz entschieden, so wird er diese Lizenzbestimmungen auf drei verschiedene Weisen erhalten:
    1. common deed: Kurzversion für Laien, die die Grundzüge der "Juristischen Version" enthält. Diese Form der Lizenzdarbietung ist angebracht, da sich so ein jeder User ein Bild über den Rahmen der rechtlich definierten Nutzung machen kann.
    2. legal code: Langversion, auch "Juristen Version" genannt. Sie ist allein maßgebend und ist auf die nationalen Rechtsgrundlagen von Frankreich, England und Deutschland abgestimmt.
    3. digital code (Metadata): Diese werden im RDF-Format ausgegeben, sodass die Lizenz von den Suchmaschinen erkannt wird. Wenn User ein Werk verwenden bzw. kopieren möchte, können die Metadaten leicht durch die Suche nach den "Creators terms of use" gefunden werden. Die Metadaten ersparen es dem User, sofern er ein Werk wiederverwenden möchte, den Autor zu kontaktieren. Er findet alle rechtlichen Grundlagen auf einen Blick.
    Diese Lizenzen sind natürlich nicht für jeden interessant:
    Dawn Brown, der Autor des Bestsellers "Das Sakrileg", wird es beispielsweise kaum nötig haben sein Werk mittels einer "Public Licence" online zur Verfügung zu stellen, um so Geld zu generieren oder seinen Bekanntschaftsgrad auszuweiten. Hingegen ist die Methode der Creative Commons Licences für Blogger, Musiker, Künstler... interessant, die bisher relativ unbekannt sind. War der User nach den Regeln des traditionellen Copyright bei Verwendung eines Fremdwerkes gezwungen dem Autor das Werk abzukaufen, so ist es ihm nun erlaubt das Dokument unter bestimmten Bedingungen wiederzuverwenden. Die Vorteile der CCL liegen jedoch nicht ausschließlich auf Seiten der Nutzer. CCl ermöglicht es einem Autor schneller einen hohen Bekanntschaftgrad aufzubauen, da er sien Werk einem breiten Forum unter selbstdefinierten Bedingungen zur Verfügung stellen kann.

    "Creative Commons licenses give both the aspiring author, musican and artist, as well as the consumer, a choice they would not otherwise have had."

    Einige interessante Links:
    http://www.ReelMediaInternational.com
    http://www.flickr.com
    http://www.PanAmVideo.com
    Das größte Projekt unter CCL plant derzeit BBC mit der Veröffentlichung eines "Creative Archive"
    http://digital-lifestyles.info/display_page.asp?section=cm&id=1254
    http://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons_License
    http://search.yahoo.com/cc
    http://creativecommons.org/

    27
    Nov
    2005

    Ich habe einen Gast: Soziale Beziehungen OUT or ON?

    waste.informatik.hu-berlin.deDiese Gruppenarbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Soziale Beziehungen im online- und offline Bereich". Boase und Wellman diskutieren aus zwei sich kontrahierenden Perspektiven. Die Rede ist hier von den "Utopianism" und den "Dystopianism". Beide Parteien sehen das Internet als eine potentielle, das alltägliche Leben gänzlich verändernde Macht an. Während die Internetoptimisten über das Internet als eine, die sozialen Beziehungen revolutionierende Institution sprechen, bezeichnen die Pessimisten die Multioptionalität des Internets als eine, die Notwendigkeit von "Face-to-Face" Kommunikation vernichtende Instanz.
    Im nun Folgenden sollen jedoch zunächst grundlegende Möglichkeiten als auch Qualitäten der Internetnutzung besprochen werden:
    1. Überbrückung von Zeit und Raum
    2. Asynchrone Natur: Revolutionierung der menschlichen Alltagskommunikation durch E-Mails. Mittels E-Mail ist der Gedankenaustausch zwischen zweier Personen auch dann gewährleistet, wenn eine Person nicht zu gegen ist.
    3. Schnelligkeit der Internetinteraktion: Die verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten des Internets bieten einen hohen interpersonalen Austausch
    4. Reduzierte soziale Präsenz: Die Abwesenheit emotionaler Kommunikationsaspekte führt zum Einen zu einer Beschleunigung des Informationsaustausch als auch zu einer komplexreduzierten Interaktion, da Informationen auf einer nüchternen Ebene ausgetauscht werden(Abwesenheit von Information)
    5. Textbasierte Internetkommunikation: Kommunikationsaustausch über sozial bzw. formal determinierte Grenzen hinweg (Bildungsstatus, Geschlecht, Kultur, sozialer Satus
    6. Bildung von sozialen Zirkeln: E-Mail Kommunikation beispielsweise ermöglicht eine heterogene Gruppenansprache bei stark reduziertem logistischem Aufwand.
      1. Allen bisher gennanten positven Nutzungsqualitäten zum Trotz, sehen Internetpessimisten das Internet als eine, die menschlichen (natürlichen) Beziehungen auflösende, die "Face-to-face" Kommunikation aufhebende, als eine die Gesellschaft fragmentierende Gefahr an.
        Frappierende Konsequenzen werden für die sozialen Bereiche Familie, Freundschaft und Nachbarschaft angeführt:
      2. Internetnutzung führt zu einem Rückgang freundschaftlicher "Offline-Beziehungen".
      3. Internetnutzung als Freizeitbeschäftigung
      4. Soziales Engagement ausschließlich innerhalb der virtualisierten Welt.
      5. Das Internet beeinflusst die Nutzung tertiärer Medien
      6. Internetnutzung ist unsozial.
      In unseren Augen liegt nach Anführung der vorangegangen Aspekte eine generelle Pauschalisierung der Internetnutzung in negativer Hinsicht vor. Internetnutzung ist jedoch nie ausschließlich positiv oder negativ in seinen Auswirlkungen auf das soziale Leben zu charakterisieren. Internetnutzung für sich gesehen, beeinflusst nicht den Rückgang zwischenmenschlicher Beziehungen im Offline-Bereich. Grundlegende Veränderungen des individuellen Lebensalltags, sogenannte "major events", wie beispielsweise Jobwechsel, beeinflussen sowohl die Internetnutzungsdauer als auch die Zahl der freundschaflichen Treffen. Jedoch kann nicht das Internet per se als Urheber allen Übels bezeichnet werden. Internetnutzung ist in solchen Bereichen erforderlich, in denen ein Informationsaustausch auf interpersonaler Ebene keine oder nur unzureichende Informationen hinsichtlich eines Themas offeriert. Internetnutzung kann hier als Wissenserweiterung und nicht als unsoziales Verhalten verstanden werden. Außerdem ist es notwendig, herauszustellen, dass sich durch die Etablierung des Internets lediglich eine Verschiebung einzelner Freizeitaktivitäten, jedoch nicht eine gänzliche Auflösung von Freizeitgestaltungen im Offline-Bereich vollzieht (Statt dem allabendlichen Einschalten des Fernsehens beschäftigt man sich mit unterhaltenden Internetangeboten).
      Auf den ersten Blick scheint die hochfragmentierte Nutzung von Communities und Foren einen generellen Werteverlust von "in-personal- Kommunikation" anzudeuten. Instant Messaging und E-Mail können jedoch nicht als Ersatz für direkte menschliche Kommunikation verstanden werden. Vielmehr tragen sie in Zeiten von räumlicher Getrenntheit zweier Personen zu einer positiven Auswirkung auf das psyschiche Wohlbefinden bei, da so auf schnellem Wege sichergestellt werden kann, dass der Gesprächspartner noch einen wichtigen Bestandteil im Leben des Anderen einnimmt. Community und Foren ermöglichen eine Vielzahl von neuen, losen, unverbindlichen Kontakten (Themenzentrierte Online-Foren, Gesellige-Online Foren,Mehrpersonen-Online-Spiele). Diese Kontakte sind nicht gleichzusetzen mit Freundschaften, sondern dienen vielmehr der Wissenserweiterung in einem bestimmten Bereich, sowie dem Austausch von gleichen Interessen und Erfahrungen. Freundschaft baut jedoch auf einer gemeinsamen Geschichte und somit auch auf Vertrautheit auf. Tatsächliche Freundschaften, die via Internet geschlossen werden, finden fortan nicht ausschließlich auf virtueller Ebene statt, sondern bedingen vielmehr den Wunsch nach körperlicher Präsenz und somit nach "Face-to-Face" Kommunikation (Aufbau von Freundschaften im Internet: öffentliches Netzforum, privater Netzkontakt, Telefon, Foto, Treffen). Demnach kann also resumierend herausgestellt werden, dass das Internet keineswegs zu einer Aufhebung natürlicher Kontakte führt.


      Maske"People has not radically altered their lives because of the Internet"


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    jansen (Gast) - 14. Nov, 11:52

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    Der Kleine Prinz


    Johann Wolfgang von Goethe
    Die Leiden des jungen Werther


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